Marcel Sabitzer sorgte mit seinem Treffer für staunende Gesichter: Das Tor zum 2:1 für RB Leipzig gegen Zenit St. Petersburg im dritten Champions-League-Gruppenspiel war nicht nur wichtig, es war zudem wunderschön.
Der Volleyschuss des 25-jährigen Offensivspielers drehte sich in der 59. Minute unhaltbar ins gegnerische Tor. Dabei war die Schussposition alles andere als optimal. Durch seine Technik, die Sabitzer immer wieder aufblitzen lässt, spielte die Position jedoch keine Rolle.
Sabitzer sorgt für Begeisterung
Der Schuss ins Glück brach alle Dämme im Leipziger Red Bull Stadion. Sabitzer feierte sich für sein Tor, Mitspieler und Fans jubelten mit ihm. Auch die europäische Presse fand nur beeindruckende Worte für den Treffer: BT Sport bezeichnete den Schuss als absolute Schönheit, der Mirror benannte Sabitzer kurzum in "Howitzer" (Engl. "Geschütz") um. Mitspieler Emil Forsberg versprach dem Traumtorschützen am Sky Mikro eine Flasche Wein für den Treffer.
"Sahneschuss" lässt Leipzig träumen
Unter Trainer Julian Nagelsmann ist Sabitzer gesetzt. Bislang stand der Nationalspieler in jeder Partie in der Startformation. Auch der Coach lobte nach dem Spiel Sabitzers Schusstechnik bei Sky. Durch den Treffer ist Leipzig nun vor Lyon, St. Petersburg und Benfica Tabellenführer in der Gruppe G. Der Traum vom ersten Achtelfinale der Vereinsgeschichte lebt dank Sabitzers "Sahneschuss", wie Nageslmann den Treffer bezeichnete.
RB will Sieglos-Serie in der Liga beenden
Am Wochenende geht der Bundesliga-Alltag für RB weiter. Nach vier sieglosen Spielen in der Liga, gilt es nun für das Team von Julian Nagelsmann den Schwung aus der Champions League mitzunehmen. Mit einem Sabitzer in Königsklassen-Form (auch den Ausgleichstreffer von Konrad Laimer bereitete er vor) wird der kommende Gegner SC Freiburg gut überlegen müssen, wie Sabitzer gestoppt werden kann.