Das Chaos um den Ticketverkauf für das Match zwischen Schalke 04 und Galatasaray Istanbul in der UEFA Champions League geht in die nächste Runde.
Offenbar versuchten am Freitagmorgen etwa 1700 Fans von Galatasaray Istanbul, Karten für das Spiel zu kaufen, obwohl der freie Verkauf nicht für Gästefans vorgesehen ist. Das berichtet Der Westen.
Großaufgebot der Polizei
Demnach drohte die Situation auf dem Vereinsgelände auf Schalke zu eskalieren: Nach dem Startschuss für den freien Ticketverkauf um 9 Uhr morgens drängelten die türkischen Fans, es kam auch zu Beschimpfungen. Zuviel für die Mitarbeiter von Schalke 04: Die Polizei Gelsenkirchen musste mit 13 Streifenwagen anrücken.
Zuvor hatten die Fans von Galatasaray auf dem Vereinsgelände der Knappen kampiert, um möglichst zeitig die besten Chancen für den Run auf die Tickets zu haben.
Schubsereien und Pöbeleien
"Morgens war alles gesittet. Später haben sich einige Fans vorgedrängelt. Es wurde geschubst und gepöbelt. Schlägereien gab es aber nicht", wird ein türkischer Fan zitiert.
Bereits nach wenigen Minuten nach Beginn des freien Kartenvorverkaufs waren alle Tickets für das Champions-League-Gruppenspiel am 6. November (live und exklusiv auf Sky) weg.
Tickets für das Match in der Königsklasse erhalten die Anhänger von Galatasaray nur über ihren Verein. In der UEFA Champions League stehen dem Gastverein maximal fünf Prozent der Stadionkapazität (54.442 Zuschauerplätze) zu, das entspricht auf Schalke etwa 2700 Karten.
Fans von Galatasaray legen Server lahm
Bereits während des Vorverkaufs gab es einen riesigen Ansturm auf die Tickets. Zeitweise sollen sich über 80.000 User in der virtuellen Warteschlange befunden haben, was zu Server-Problemen führte.