Schalke 04 führt nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung als erster Fußball-Bundesligist eine Gehaltsobergrenze für die Profiabteilung ein.
Demnach soll es bei dem hochverschuldeten Klub ab sofort keinen neuen Vertragsabschluss mehr geben, in dem eine Marke von rund 2,5 Millionen Euro Jahresgehalt überschritten wird.
Reaktion auf angespannte wirtschaftliche Situation
Nach Sky Informationen beschäftigen sich die Knappen tatsächlich mit der Einführung einer Gehaltsobergrenze, allerdings sind die 2,5 Millionen Euro noch nicht final beschlossen. Ob und wie genau sich ein solches Modell umsetzen lässt, soll in den kommenden Tagen weiter erarbeitet werden.
Dass sich die Königsblauen intensiv Gedanken machen, wie man bedingt durch die aktuelle Situation und die immer weiter steigenden Ausgaben einen neuen Weg einschlagen kann, ist in erster Linie eine Reaktion auf die angespannte wirtschaftliche Situation.
Verbindlichkeiten in Höhe von 197 Millionen Euro
Schon vor der Coronakrise standen nach dem Geschäftsjahr 2019 Verbindlichkeiten in Höhe von 197 Millionen Euro zu Buche.
Nach dem sportlichen Absturz in der Rückrunde mit 16 Spielen in Folge ohne Sieg verpassten die Königsblauen nun auch zum dritten Mal in vier Jahren das europäische Geschäft.