Der italienischer Meister AC Mailand hat das abgelaufene Geschäftsjahr 2020/21 mit einem Verlust von 66 Millionen Euro abgeschlossen. Das gab der Aufsichtsrat des Klubs bekannt.
Das Minus fällt damit gut 30 Millionen Euro geringer aus als im Vorjahr. Der Umsatz kletterte um 14 Prozent auf 297,7 Millionen Euro. Für die Verluste wird die US-Investmentfirma RedBird Capital Partners aufkommen müssen, die Milan Ende August für 1,2 Milliarden Euro übernommen hatte.
"Schlafender Riese"
"Milan ist ein schlafender Riese, der noch wachsen kann", kommentierte der neue Eigentümer des Klubs, der Chef von RedBird, Gerry Cardinale. RedBird wird nach eigenen Angaben weiterhin "in allen Schlüsselbereichen investieren, die die sportlichen und kommerziellen Interessen des Klubs fördern und auf den Erfolgen der letzten Saison aufbauen, die in der Meisterschaft in der Serie A gipfelten", teilte das Unternehmen mit.
RedBird hat in mehreren Vereinen Finger im Spiel
RedBird ist bereits im Sport aktiv, unter anderem als Investor der Fenway Sports Group, die Besitzerin etwa des Champions-League-Finalisten FC Liverpool und der Boston Red Sox aus der Baseball-Profiliga MLB ist. Außerdem hält RedBird die Mehrheit der Anteile am französischen Ligue-1-Aufsteiger FC Toulouse.
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