Serie A: Juventus reagiert auf positive B-Probe von Paul Pogba

Positive B-Probe mit Folgen! Juve will sich von Pogba trennen

Image: Paul Pogba droht das Aus bei Juventus.

Italiens Rekordmeister Juventus prüft offenbar rechtliche Wege für eine Trennung von Paul Pogba. Beim französischen Nationalspieler war zuletzt auch in der B-Probe ein zu hoher Testosteronwert nachgewiesen worden.

Der 30-Jährige ist bereits seit Bekanntwerden seiner positiven A-Probe am 11. September vorläufig gesperrt. Italienische Medien berichten, dass Juventus Pogba nun loswerden wolle.

Bis zur Sperre war der Mittelfeldspieler mit acht Millionen Euro Nettogehalt der bestbezahlte Profi im Kader. Nach dem positiven Dopingtest wurde der Verdienst auf den Mindestlohn von 42.477 Euro pro Jahr reduziert - so sehen es die Regeln vor.

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Muss Pogba womöglich sogar Schadensersatz zahlen?

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Sollte gegen Pogba eine Sperre von mehr als sechs Monaten verhängt werden, könnte Juventus laut Gazzetta dello Sport den Vertrag auflösen. Im Falle einer Sperre von über einem Jahr könnte der Klub demnach nicht nur die für die kommenden Jahre fälligen Zahlungen einsparen, sondern vom Spieler auch einen hohen Schadenersatz fordern.

Pogba droht wegen Dopings eine vierjährige Sperre. Diese könnte um die Hälfte reduziert werden, sofern der Weltmeister von 2018 eine fehlende Absicht nachweisen kann. Laut Gazzetta stand Pogba unter Aufsicht eines US-Spezialisten, der ihm ein Ergänzungsmittel verschrieben habe, das Testosteron enthielt. Pogba soll das Mittel eingenommen haben, ohne sich davor mit den Juve-Ärzten zu beraten.

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Juventus plant Kapitalaufstockung

Für die Alte Dame wäre die Vertragsauflösung eine finanzielle Entlastung. Wie der Klub mitteilte, betrug der Verlust im Geschäftsjahr 2022/23 123,7 Millionen Euro. Das ist fast die Hälfte weniger als beim Rekord-Minus von 239,3 Millionen in 2021/22. Zur Eindämmung der Verluste plant Juve eine Kapitalaufstockung in Höhe von 200 Millionen Euro. Turin wird von der Holding Exor im Besitz der traditionsreichen Unternehmerfamilie Agnelli kontrolliert.

SID

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