In der Liga sowie in der Champions League lässt Trainer Peter Bosz Borussia Dortmund im 4-3-3-System spielen. Die dominante Spielweise katapultierte den BVB in der Bundesliga an die Tabellenspitze. In der Königsklasse gab es hingegen zweimal einen herben Dämpfer. Sky Reporter Sasacha Bacinski analysiert die aktuelle Situation.
"Ich glaube, die Qualität der Gegner in der Champions League ist deutlich höher als in der Bundesliga. Wenn man sieht, wie Tottenham und Real in die Räume des BVB kommen und sie ihnen wehtun konnten", sagte Sky Reporter Sascha Bacinski bei Sky Sport News HD.
"Das offensive Bosz-System hat gegen Real Madrid und Tottenham Hotspur die Schwächen aufgezeigt bekommen. Auf diesem Niveau nutzen es die Mannschaften gnadenlos aus", so Bacinski.
Unser Reporter wurde von Bosz aber auch positiv überrascht: "Ab der 60. Spielminute hat der Niederländer dann einen taktischen Kniff angewandt. Bosz stellte auf eine Dreierkette in der Abwehr um, um Real somit etwas überraschen zu können. Das offensive Anlaufen, das Pressing wurde damit etwas eingedämmt. Der BVB kam besser ins Spiel, zeigte sich taktisch variabler und hatte gute Möglichkeiten einen Treffer zu erzielen."
Trotz der Rückschläge gegen Europas Spitzenteam sieht Bacinski die Schwarz-Gelben weiterhin als aussichtsreichen Meisterschaftskandidaten: "Ja, ich bleibe dabei. Ich habe es schon vor der Saison gesagt, wenn die Neuzugänge wie Maximilian Philipp und Andrey Yarmolenko gut reinpassen und Peter Bosz alle integrieren kann, glaube ich an die Deutsche Meisterschaft für den BVB."