Der FC Arsenal hat das Scheitern seiner Vorkehrungen zur Fantrennung vor und während des Europa-League-Spiels gegen den 1. FC Köln (3:1) eingeräumt.
"Die Sicherheit der Fans war stets unsere Maxime. Wir haben alle Maßnahmen getroffen, die verhindern sollten, dass Eintrittskarten an Gästefans gegeben werden. Aber viele Karten wurden auf dem Schwarzmarkt verkauft. Das ist sehr enttäuschend", teilte der Verein am Freitag auf seiner Website arsenal.com.
Mehrere Festnahmen
Die Engländer hatten lediglich 2900 Gästetickets zur Verfügung gestellt, wollten aber auch Kölnern mit Karten für den restlichen Stadionbereich den Eintritt untersagen. Diese hätten dann "erhebliche Störungen rund um das Stadion verursacht". Die Metropolitan Police teilte letztlich mit, sie habe im Laufe des Abends fünf Fußballanhänger in Gewahrsam genommen.
Der FC Arsenal kündigte eine "eingehende Untersuchung" der Vorfälle an. Die Gunners seien bereit, für die Zukunft daraus zu lernen.
UEFA ermittelt
Auch die UEFA hat eine Untersuchung der Vorfälle eingeleitet. Wie die FIFA am Freitag bekannt gab, werden dem Bundesligisten Zuschauer-Ausschreitungen, Abbrennen von Feuerwerkskörpern, Werfen von Gegenständen und Sachbeschädigung zur Last gelegt. Gegen Arsenal wird ermittelt, weil der Zugang zum Gästeblock versperrt wurde. Die UEFA-Disziplinarkommission wird sich am kommenden Donnerstag mit dem Fall beschäftigen.
Die Metropolitan Police teilte mit, sie habe im Laufe des Abends fünf Fußballanhänger in Gewahrsam genommen. Arsenal kündigte eine "eingehende Untersuchung" der Vorfälle an. Die Gunners seien bereit, für die Zukunft daraus zu lernen.
Podolski stützt Kölner Support
Lukas Podolski, der für beide Klubs auf Torejagd ging, findet die Hetze gegen die Fans der Geißböcke überzogen. Die Minderheit an ausschreitenden Fans soll die tolle Leistung auf den Rängen und auf dem Platz laut dem ehemaligen Nationalspieler nicht trüben.