James Rodriguez ist der absolute Wunschspieler von Carlo Ancelotti. Der Kolumbianer hat in der Zentrale seine Stärken, ist aber auch auf den Außenpositionen einsetzbar.
Beim FC Bayern sind gleich mehrere Szenarien denkbar. Sky Sport News HD blickt auf mögliche Varianten mit und ohne den Kolumbianer.
VARIANTE 1: ANCELOTTIS LIEBLINGSSYSTEM
In Ancelottis Lieblingssystem (4-2-3-1) müsste James auf die Außenbahn ausweichen. Das ist nicht gerade seine liebste Position. Aber dort hat er bereits auch bei Real Madrid gespielt. Mit James und Tolisso in der Startelf wäre für Thomas Müller kein Platz.
VARIANTE 2: JAMES ALS SPIELMACHER
Rodriguez spielt am liebsten in der Zentrale. Dafür müsste Ancelotti sein System umstellen. Diese Variante ist aber durchaus denkbar. Wenn dazu Robben und Ribery fit sind, ist auch hier kein Platz für den Weltmeister.
VARIANTE 3: BAYERN OHNE JAMES
Wenn Ancelotti rotiert, ginge es auch ohne seinen Lieblingsspieler. Mit Rudy und Süle hätte der Italiener gute Alternativen. Hier findet auch Müller seinen Platz in der Startelf.
Die Außen werden durch den James-Transfer nicht gestärkt. Zudem verlassen Douglas Costa und womöglich auch Serge Gnabry (Leihe) den FCB, Ribery (34) und Robben (33) können in ihrem Alter nicht konstant durchspielen. Und Kingsley Coman muss seine internationale Klasse erst noch beweisen.
In der Zentrale hingegen haben sich die Bayern mit Sebastian Rudy (Hoffenheim), Corentin Tolisso (Lyon) und James Rodriguez verstärkt. Noch dazu hat man mit Thiago Alcantara, Arturo Vidal und auch Javi Martinez bereits absolute Spitzenspieler im zentralen Mittelfeld im Kader. Ein Spielsystem mit Fokus auf die Zentrale, eventuell mit Halbpositionen, ist denkbar. In dem Fall gäbe es an anderer Stelle mehr Chancen für Müller.