Traum-Einstand von Trainer Peter Stöger bei Borussia Dortmund: Mit dem 2:0-Sieg bei Mainz 05 gelang dem BVB unter dem Österreicher der erste Schritt aus der Krise. Die Stimmen zum geglückten Stöger-Debüt.
"Die Freude und Erleichterung ist wirklich groß. Es war schön zu gewinnen, das ist bei mir ja schon eine Weile her", so Stöger am Sky Mikro und lobt seinen Vorgänger: "Dennoch: Peter Bosz muss einen guten Job gemacht haben. Niemand redet schlecht über ihn."
Stöger: Tolle Aufgabe beim BVB
Dennoch will der Österreicher seinem ersten Saison-Dreier auf dem Teppich bleiben - vor allem was seine Zukunft bei Borussia Dortmund angeht (Vertrag bis Saisonende): "Ich freue mich, wenn ich das hier drei Wochen machen darf, 16 Wochen, sechs Monate oder im Idealfall natürlich viel viel länger. Es ist einfach eine tolle Aufgabe. Ich habe aber heute in der ersten Halbzeit ein sehr durchschnittliches Spiel gesehen. In der zweiten haben wir das Spiel dann gedreht und kontrolliert. Was soll ich dann über mehr als sechs Monate reden?"
Weigl: Erster Schritt in richtige Richtung
Julian Weigl, unter Bosz zuletzt Bankdrücker, zeigte sich nach dem Trainerwechsel sichtlich erleichtert: "Ich war schon deutlich freier als in letzter Zeit. Ich will nicht so sehr zurückzuschauen, mir hat das aber heute echt Spaß gemacht. Das Wichtigste ist, dass wir gewonnen haben - und zwar zu null", betonte Dortmunds Sechser. "Es war der richtige Schritt, aber nur der erste in die richtige Richtung."
Auch Kapitän Marcel Schmelzer fiel nach dem Match ein Stein vom Herzen: "Ich denke, es ist zu einfach, das jetzt auf den neuen Trainer zu schieben. Es war heute ein Kampf von jedem Spieler auf dem Platz und das war wichtig. Gepaart mit unserer Qualität hat uns das den Sieg gebracht."