Auch Atletico Madrid lenkt ein. Die Madrilenen gaben in einem Statement die Gründe für den Rückzug ihrer geplanten Teilnahme an der Super League ab.
"Der Vorstand von Atlético de Madrid hat in seiner Sitzung am heutigen Mittwochmorgen beschlossen, der Superliga und den übrigen Gründungsvereinen formell seine Entscheidung mitzuteilen, den Beitritt zum Projekt nicht endgültig zu formalisieren.
Atletico Madrid hat am vergangenen Montag die Entscheidung getroffen, sich diesem Projekt anzuschließen, als Reaktion auf Umstände, die heute nicht mehr bestehen. Für den Verein ist die Harmonie zwischen allen Gruppen, die die rot-weiße Familie ausmachen, besonders wichtig, vor allem für unsere Fans.
Die erste Mannschaft und ihr Trainer haben ihre Zufriedenheit mit der Entscheidung des Vereins zum Ausdruck gebracht, da sie verstehen, dass die sportlichen Verdienste Vorrang vor allen anderen Kriterien haben müssen."
Auch Inter gibt Stellungnahme ab
"Wir sind immer bestrebt, den Fans das beste Fußballerlebnis zu bieten; Innovation und Inklusion sind seit unserer Gründung Teil unserer DNA. Unser Engagement mit allen Stakeholdern, um die Fußballbranche zu verbessern, wird sich nie ändern.
Inter ist der Meinung, dass der Fußball, wie jeder andere Wirtschaftszweig auch, ein Interesse daran haben muss, seine Wettbewerbe ständig zu verbessern, um Fans aller Altersgruppen auf der ganzen Welt weiterhin zu begeistern, und zwar im Rahmen der finanziellen Nachhaltigkeit.
Mit dieser Vision freuen wir uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Institutionen und allen Interessengruppen für die Zukunft des Sports, den wir alle lieben."
Milan lenkt ebenfalls ein
"Wir haben die Einladung zur Teilnahme am Super-League-Projekt mit der aufrichtigen Absicht angenommen, den bestmöglichen europäischen Wettbewerb für Fußballfans auf der ganzen Welt und im besten Interesse des Vereins und unserer eigenen Fans zu liefern. Veränderungen sind nicht immer einfach, aber Evolution ist notwendig für den Fortschritt, und die Strukturen des europäischen Fußballs haben sich über die Jahrzehnte entwickelt und verändert.
Die Stimmen und die Bedenken der Fans auf der ganzen Welt haben sich jedoch klar zur Super League geäußert, und der AC Mailand muss auf die Stimmen derer hören, die diesen wunderbaren Sport lieben.
Wir werden weiterhin hart daran arbeiten, ein nachhaltiges Modell für den Fußball zu schaffen."
Juventus steigt aus
"Unter Bezugnahme auf die von Juventus Football Club S.p.A. am 19. April 2021 veröffentlichte Pressemitteilung in Bezug auf die vorgeschlagene Gründung der Super League und die darauf folgende öffentliche Debatte stellt der Emittent klar, dass er sich des Antrags und der anderweitig geäußerten Absichten einiger Vereine bewusst ist, sich aus diesem Projekt zurückzuziehen, obwohl die notwendigen Verfahren, die in der Vereinbarung zwischen den Vereinen vorgesehen sind, noch nicht abgeschlossen sind.
In diesem Zusammenhang ist Juventus zwar nach wie vor von der Solidität der sportlichen, kommerziellen und rechtlichen Voraussetzungen des Projekts überzeugt, ist jedoch der Ansicht, dass derzeit nur begrenzte Chancen bestehen, das Projekt in der ursprünglich angedachten Form zu realisieren.
Juventus ist weiterhin bestrebt, eine langfristige Wertschöpfung für das Unternehmen und die gesamte Fußballbranche zu erreichen."