Werder-Trainer Florian Kohfeldt steht nach den jüngsten Pleiten in der Kritik. Bei Sky90 - die Unibet Fußballdebatte hat nun Geschäftsführer Frank Baumann über die Zukunft des Coaches gesprochen und sich dabei alles offen gehalten.
Nach zuletzt sieben Niederlagen steckt Werder Bremen plötzlich wieder im Abstiegskampf. Die solide Saison der Hanseaten droht kurz vor dem Ende der Spielzeit noch einmal richtig spannend zu werden. Aufgrund der enormen Negativ-Entwicklung steht nun auch Trainer Kohfeldt wieder in der Kritik.
Bei Sky90 - Die Unibet Fußballdebatte hat Geschäftsführer Frank Baumann die aktuelle Situation nun kommentiert. "Unsere Enttäuschung ist sehr, sehr groß. Es ist selbstverständlich, dass wir uns Gedanken machen, wie wir uns aus dieser dramatischen Situation befreien können", erklärt Baumann und fügt an: "Wenn man sieben Spiele in Folge verliert, kann man nicht einfach zur Tagesordnung zurückkommen. Wir haben gestern schon diskutiert, diskutieren heute und werden auch morgen diskutieren."
Baumann überzeugt von Kohfeldt - Trennung trotzdem möglich
Angesprochen auf die Gerüchte um eine mögliche Entlassung von Trainer Kohfeldt erklärte Baumann: "Aber der Glaube und die Überzeugung, dass wir diese Situation auch mit Florian Kohfeldt bewältigen können, ist nach wie vor da. [...] Nichtsdestotrotz steht das Wohl des Vereins im Fokus. Wir haben eine sehr hohe Wertschätzung von den fachlichen und menschlichen Qualitäten von Florian. Es gibt aber keine Nibelungen-Treue. Man kann auch zu dem Entschluss kommen, dass es nicht passt."
Baumann bat im Zuge der komplexen Situation bei den Bremern um "ein, zwei Tage Zeit", die nötigen Gespräche zu führen und Entscheidungen gemeinsam mit dem Aufsichtsrat zu treffen.