Sven Ulreich: Vom WM-Kandidaten zu Bayerns Pechvogel

Bayern-Torhüter noch nicht in Form

Von Sky Sport

Image: Sven Ulreich machte in der laufenden Vorbereitung beim FC Bayern bisher keine gute Figur.

Sven Ulreich steckt mit dem FC Bayern München mitten in der Vorbereitung. In den ersten drei Testspielen durfte der 29-Jährige aufgrund des verlängerten Urlaubs von Manuel Neuer wieder als Nummer eins ran. Doch besonders in den USA agierte er unglücklich.

Noch vor Beginn der Weltmeisterschaft wurde intensiv diskutiert: Muss Sven Ulreich mit nach Russland? Die Wahl des Bundestrainers und die Ereignisse um das WM-Debakel sind hinreichend bekannt.

Beim FC Bayern herrscht für Ulreich wieder der sportliche Alltag zwischen Strafraum und Auswechselbank. Nach einer überragenden Saison als Ersatz von Manuel Neuer muss sich der Torwart zukünftig wieder hinten anstellen. Bayerns reguläre Nummer eins ist zurück.

Ulreich bestätigt gesteigerte Intensität in der Vorbereitung

Auf dem Marketing-Trip durch die USA hatte Ulreich dennoch die Gelegenheit, sich mit guten Leistungen in den Fokus von Neu-Coach Niko Kovac zu spielen, um in der kommenden Saison Einsatzzeiten zu sammeln. Doch aus den Spielen gegen Juventus Turin und Manchester City kehrt Bayerns Nummer zwei als einer der Verlierer des Trips zurück an die Säbener Straße.

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Patzer gegen Juve und ManCity

Ein herber Patzer gegen die "alte Dame" führte zum Rückstand, als Ulreich den Ball unglücklich von der Torauslinie retten wollte.

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Image: Da kann Ulreich nur hinterher schauen: Andrea Favilli nutzt den Fehler zum Tor.

Das ManCity-Comeback "leitete" Bayerns "Spieler der Saison 2017/2018" mit ein. Einmal ließ er einen Schuss von Phil Foden vor die Füße von Torschütze Lukas Nmecha prallen. Und beim Siegtor traf Bernardo Silva ins kurze Torwart-Eck.

Drei Aktionen, die böse Erinnerungen wecken. Denn aus der vergangenen Spielzeit ist neben den herausragenden Rettungsaktionen und Paraden besonders ein Fauxpas im Estadio Santiago Bernabeu in Erinnerung geblieben. Der Patzer kurz nach der Halbzeitpause im Halbfinal-Rückspiel der Champions League. Die Szene, die sinnbildlich für eine große verpasste Chance in der Königsklasse steht.

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Trotz Offerten im Sommer entschied sich Ulreich für einen Verbleib in München - als Nummer zwei. Seine bisherigen Auftritte lassen auch kein Fünkchen Zweifel aufkommen, dass sich an diesem Status bald etwas ändern könnte...