Bei einer weiteren Gelben Karte im letzten Gruppenspiel gegen die Schweiz, könnten vier deutsche Nationalspieler im Achtelfinale gelb-gesperrt fehlen. Sollte der Bundestrainer jetzt durchwechseln? Ein Pro und Contra.
PRO - keine Wechsel!
Sky Reporter Patrick Berger: "Mein Rat an Julian Nagelsmann: Jetzt nicht schonen, sondern Vollgas geben! Die Mannschaft einspielen lassen. Denn ganz so sattelfest hat das auch gegen Schottland und gegen Ungarn hinten in der Abwehr nicht gewirkt. Deshalb alles auf eine Karte! Alles auf Rang eins! Denn dann stünde uns vielleicht ein besserer oder "einfacherer" Gegner im Achtelfinale gegenüber.
Ich würde vielleicht situativ leicht punktuell die Aufstellung anpassen. Im Sturm hat mir Kai Havertz nicht so gut gefallen. Da würde ich auf Niclas Füllkrug einsetzen."
CONTRA - Änderungen sind Pflicht!
Sky Reporter Kerry Hau: "Mit Antonio Rüdiger, Jonathan Tah, Maximilian Mittelstädt und Robert Andrich sind gleich vier deutsche Nationalspieler vor dem letzten EM-Gruppenspiel gegen die Schweiz mit Gelb vorbelastet. Dass bedeutet, wenn sie nochmal verwarnt werden, verpassen sie das Achtelfinale. Ein Risiko, dass Julian Nagelsmann meiner Meinung nach nicht eingehen sollte.
Er sollte mindestens zwei bis drei Spieler durchwechseln. Gerade auf einen Rüdiger kann man im Achtelfinale nicht verzichten. Nico Schlotterbeck und Waldemar Anton stünden als Alternativen zur Verfügung, links könnte David Raum statt Mittelstädt verteidigen. Auch im Mittelfeld hat Nagelsmann Optionen, Pascal Groß oder Emre Can könnten anstelle von Andrich auflaufen. Da kann und sollte der Bundestrainer auch etwas durchrotieren."
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