Ter Stegen folgt auf Neuer als Stammtorhüter der deutschen Nationalmannschaft

Ter Stegen: "Es kam auch Frustration auf"

Marc-André ter Stegen über die lange Zeit, bis er die Nummer eins im deutschen Tor wurde.

Marc-Andre ter Stegen sieht sich endlich am Ziel einer jahrelangen Reise mit vielen Enttäuschungen und Zweifeln.

"Natürlich gibt es immer wieder Momente, in denen du nachdenkst und sagst: Boah, das ist wieder ein Schlag gewesen", sagte der neue Stammtorhüter der deutschen Nationalmannschaft am Donnerstag in Herzogenaurach.

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Es habe immer wieder "enge Entscheidungen" gegeben, "die dann meistens in die Richtung von Manuel Neuer gingen". Sein Anspruch aber sei stets gewesen, "die Nummer eins zu sein, was mir ein Jahrzehnt lang leider Gottes nicht gelungen ist". An Neuer, der es immer wieder geschafft habe, dem Druck standzuhalten, richtete er einen Glückwunsch dafür, "was er erreicht hat - in der Nationalmannschaft und auf Klub-Niveau".

Ter Stegen übernimmt Neuers Erbe

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Nun ist Neuer zurückgetreten, der Weg ins deutsche Tor war frei. "Ich freue mich über die ganzen netten Worte, die mir die Kollegen und der Trainer gewidmet haben. Das ist Balsam für die Seele", betonte er. Der 32-Jährige versicherte, er sei mit allen Rückschlägen professionell umgegangen. "Aber es war enttäuschend, damit musst du leben. Es gab viele Gespräche in den ganzen Jahren, es kam auch Frustration auf, wenn du immer wieder anläufst." Aber es habe sich gelohnt: "Ich bin mir treu geblieben."

Marc-Andre ter Stegen, die neue Nummer Eins in der deutschen Nationalmannschaft, spricht über die neu gewonnene Wertschätzung seit dem DFB-Aus von Manuel Neuer.

Ter Stegen ist seit neun Jahren Stammtorhüter beim FC Barcelona und dort seit Saisonbeginn auch Kapitän. In der Nationalmannschaft hat er oft Neuer vertreten, war aber in bisher 40 Länderspielen noch nie fest die Nummer eins. Am Samstag (20.45 Uhr/ZDF) gegen Ungarn in Düsseldorf ist es so weit.

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SID

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