Thomas Müller über Bundestrainer Julian Nagelsmann

Müller ehrlich: Diese Veränderung stelle ich bei Nagelsmann fest

Von Sky Sport

Thomas Müller spricht ehrlich über die Veränderungen bei Bundestrainer Julian Nagelsmann zwischen seiner Zeit als Coach beim FC Bayern München und seiner Anstellung beim DFB

Im Trainingslager der DFB-Stars vor der EM 2024 hat Sky Reporter Florian Plettenberg Thomas Müller im Interview. Das Bayern-Urgestein blickt auf die Veränderungen des Bundestrainers zu seiner Zeit als FCB-Trainer.

Seine Eindrücke im Vergleich zu den vielen Vorbereitungs-Phasen in seiner bisherigen Karriere: "Grundsätzlich läuft es gut. Es fühlt sich aktuell richtig an, was wir machen, und trotzdem ist es ehrlicherweise so, dass in den Vorbereitungen immer alles super ist. Denn Dinge, die nicht so gut laufen, werden als Reifeprozess beschrieben. Es kommt der Stichtag, dass ist das Spiel gegen Schottland. Da gibt es das erste Mal Punkte. Dann zählt es. Alles, man vorher gemacht hat, ist dann eigentlich nichtig. Trotzdem möchte ich sagen, dass wir gute Dinge machen. Sowohl was das Sportliche betrifft als auch das Auftreten unserer Spieler und wir als Mannschaft. Das Gesamtbild passt. Ich habe auch das Gefühl, dass jeder mit jeder Faser in allen Bereichen mitzieht. Das ist positiv und schön und wenn wir es runterbrechen, dann brauchen wir einen Dreier gegen Schottland. Dann lacht auch unser Herz."

Fanatics: Achtung Fans! Euer Lieblingstrikot - jetzt hier

Hol Dir jetzt das neue Trikot der Nationalmannschaft! Hier im Store von Sky Sport.

Veränderungen bei Nagelsmann zwischen seiner Zeit bei Bayern und seiner Anstellung beim DFB? "Was ich feststelle, ist seine Adaption auf den Job. Denn Bundestrainer zu sein, bedeutet einfach etwas anderes, als Vereinstrainer zu sein. Auch vom Spielerpool, den man hat. Denn man hat Vor- und Nachteile. Du kannst immer wieder neu nominieren, du kannst deine Pläne über den Haufen werfen, was den Kader betrifft. Aber du kannst dir kein Spezialisten kaufen, wenn du siehst, dass du den Spielertypen nicht im Pool hast. Andererseits hast du den Vorteil der Flexibilität. Es ist festzustellen, dass er den Fokus und das Bewusstsein dafür hat, nicht so viele Videositzungen zu haben und nicht so viele Trainingseinheiten mit einer Mannschaft. Es geht nicht so sehr ums Detail. Das hilft uns, die Klarheit zu haben, die wir auf dem Spielfeld brauchen."

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

Kritik an Neuer und Gündogan: "Das ist Fußball. Am Ende macht Ilkay eine gute erste Halbzeit, hat Balleroberungen und Bälle verteilt und hat eine riesen Torchance. Wenn der irgendwie reingeht … Ich sage mal, dass der Vinicius Junior auch nicht überragend mit links abgeschlossen hat. Dass war ein schöner Quetscher, der irgendwie den Ball ins Tor gefunden hat. So ist das halt im Fußball. Wenn du einen reinmachst, dann wirst du gefeiert. Wenn nicht, dann kommt auch mal Kritik auf. Die beiden können damit sicherlich gut umgehen. Von ihrem Selbstverständnis her und ihrer Qualität wissen sie aber, wie wichtig sie sind. Auch vom Feedback von uns und von den Trainern. Bei Manuel das Gleiche. Es ist immer eine Abwägungssache. Geht es um die spielerische Lösung, will ich das Risiko eingehen oder haue ich den Ball über die Tribüne? Da haben wir am Ende Glück gehabt. Trotzdem hat man während des Spiels gesehen, dass er auf dem Posten war. Dementsprechend mache ich mir da keine Sorgen."

Mehr zu den Autoren und Autorinnen auf skysport.de

Mehr Fußball

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.