Titel, Titel, Titel! Nach dem Sieg im Champions-League-Finale gegen den BVB hat Toni Kroos seine 34. Trophäe in den Himmel recken dürfen. Im exklusiven Sky Interview lässt er seine Karriere emotional Revue passieren und spricht über sein letztes großes Ziel: Den EM-Titel.
Toni Kroos exklusiv bei Sky ...
… das gewonnene Finale:
"Es ist jetzt schon ein paar Momente her. Von daher kann ich es ein bisschen besser einordnen, aber es bleibt unglaublich. Wenn mir das mal jemand erzählt hätte, dass ich sechs Champions-League-Titel gewinnen sollte, hätte ich das nicht geglaubt. Von daher ist das ist Wahnsinn. Vor allem, dass es auf die Art und Weise zu Ende geht mit Madrid, das ist das, was ich mir immer gewünscht habe."
… bei wem er sich bedanken darf:
"Die Nummer eins ist logischerweise meine Frau, die hat mich durch meine ganze Karriere begleitet. Das zeigt, wie wichtig es ist, auch außerhalb des Fußballs ein geregeltes Privatleben zu haben und da ist sie genau die Richtige. Ansonsten verschiedenste Trainer. Bei meinen Anfängen fällt mir immer Jupp Heynckes ein, der mich damals extrem gefördert hat, aber auch viele, viele Trainer, die mir vertraut haben und mich haben machen lassen und mit denen ich große Erfolge feiern durfte. Carlo Ancelotti hat mich nach Madrid geholt und jetzt schließt sich der Kreis auch wieder mit Carlo. Zwischendurch die Zeit mit Zinedine Zidane, auch mit drei Champions-League-Titeln am Stück aber am Ende musst du es immer selbst machen. Aber die Bedingungen waren einfach top."
… die letzten zwei Wochen:
"Es ist allgemein eine fantastische Gruppe an Menschen und Spielern, was ja immer so ein Mix ist, der dann zum Erfolg führen kann. Schon letzte Woche war es ein Wahnsinnsgefühl, was mir persönlich entgegengebracht wurde, das ist kaum zu überbieten. Wenn es jetzt nicht so schnell zur Nationalmannschaft gehen würde, dann würde ich mir diese zwei Wochen jetzt einrahmen und mich erst mal vier Wochen an den Strand setzen. Das bleibt für immer."
…ein Foto, bei dem Antonio Rüdiger ihn vor den Fans hochhebt:
"Das sagt vor allem so viel über die Teamkollegen aus. Das war letzte Woche schon so, beim Abschied im Bernabeu. Das war da schon unglaublich, wie Sie sich dort verhalten haben, was sie mir immer entgegenbringen. Und das heute wieder. Schuld an diesem Foto ist mal wieder Antonio Rüdiger, der mich einfach gepackt hat. Und wenn Antonio einen packt, dann ist es nicht so einfach. (lacht)"
…über die bevorstehende EM:
"Es wäre falsch, nicht mit dem Ziel EM-Titel anzutreten. Ich glaube, wir haben es geschafft, die Stimmung ein bisschen ins Positive zu drehen. Trotzdem sind wir meinen Augen weit weg davon ein Favorit zu sein. Aber es ist ein Selbstverständnis in mir: Wenn ich ein Turnier spiele, dann will ich natürlich gewinnen."
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