Borussia Dortmund droht nach Sky Informationen der Abgang von Sturmtalent Youssoufa Moukoko. Dessen Berater hat sich nun exklusiv bei Sky zur Zukunft des 18-Jährigen geäußert.
In den vergangenen Tagen kursierten immer wieder Meldungen, dass der BVB und Youssoufa Moukoko kurz vor einer Einigung stünden und eine Vertragsverlängerung des Offensiv-Juwels bei Borussia Dortmund so gut wie durch sei. Sky berichtete bereits Mitte der Woche, dass eine Einigung der beiden Parteien nach wie vor nicht in Sicht sei.
Das bestätigt Patrick Williams nun exklusiv gegenüber Sky in "Transfer-Update - die Show". Der Berater von Moukoko erklärt: "Ich kann bestätigen, dass wir aktuell noch nicht vor dem Abschluss einer Vertragsverlängerung mit Borussia Dortmund stehen. Ich kann auch versichern, dass die Zahlen, die im Umlauf sind, einfach nicht stimmen und Youssoufa so nie angeboten wurden. Wir stehen aber weiterhin im Austausch mit Borussia Dortmund und werden sehen, was die nächsten Tage bringen."
Von einem Gehaltsangebot in der Region zwischen fünf und sechs Millionen Euro war zuletzt die Rede. Diese Summe stimme jedoch laut Aussage des Beraters nicht.
Moukoko will marktgerechten Vertrag
Doch eigentlich will Moukoko, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, gerne beim BVB bleiben. Der junge Angreifer fühlt sich bei der Borussia wohl, will aber auch zeitnah Klarheit über seine Zukunft haben. Er will bei einem Verein spielen, der an ihn glaubt und der ihm einen marktgerechten Vertrag bietet.
Doch wo wäre dieser marktgerechte Vertrag im Vergleich zu anderen Top-Talenten unter 20 Jahren anzusiedeln? Bayerns Mathys Tel und Chelseas Carney Chukwuemeka beziehen jeweils fünf Millionen Euro Jahresgehalt, Moukokos Mitspieler Jude Bellingham liegt aktuell bei sechs Millionen, Bayerns Musiala bei acht Millionen und die beiden Barca-Youngster Pedri und Ansu Fati sogar jeweils bei zehn Millionen Euro.*
Verhandlungen mit Chelsea - weitere Interessenten an Moukoko
"Es ist klar, dass sich sehr viel Topvereine nach Moukoko erkundigen und Bock auf ihn haben, da er im Sommer ablösefrei zu haben und ein Schnäppchen ist. Wir hören, dass Chelsea am nächsten dran ist. Es gab bereits Verhandlungen und Gespräche. Weitere Vereine auf der Liste sind Manchester United, Liverpool, Barcelona und Newcastle. Aber am heißesten ist Chelsea, bei den anderen ist es noch nicht so weit", erklärt Sky-Transferexperte Marc Behrenbeck die aktuelle Situation rund um den Moukoko-Poker.
Berater Williams kommentierte die Gerüchte rund um die erwähnten Vereine nicht, stellt aber jedoch gegenüber Sky klar: "Seien Sie sich gewiss: Wir machen unseren Job! Ein Spieler wie Youssoufa ist für alle Topklubs auf dieser Welt interessant. Erst recht, wenn er ablösefrei ist und eine Zukunft in der deutschen Nationalmannschaft hat."
Die Zukunft im DFB-Team ist Moukoko fast gewiss, doch ob seine Zukunft im Verein weiterhin bei Borussia Dortmund liegt, erscheint aktuell alles andere als sicher.
*Teils recherchierte, teils geschätzte Gehälter
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