Transfer News: Kylian Mbappe nach Saudi-Arabien? Pro und Contra

Soll Mbappe der 700-Mio.-Verlockung widerstehen? Ein Pro & Contra

Von Sky Sport

Wie geht es mit Kylian Mbappe und Paris Saint-Germain weiter? Diese drei möglichen Szenarien sind für den Klub und den Spieler möglich.

Nach Informationen von Sky hat Paris Saint-Germain ein Weltrekordangebot von Al-Hilal für Kylian Mbappe in Höhe von 300 Millionen Euro angenommen. Bei Al-Hilal würde er ein Jahresgehalt von angeblich 700 Millionen Euro kassieren. Soll Mbappe nach Saudi-Arabien wechseln? Ein Pro und Contra.

Pro: Lieber Geld und Spiele statt Trainingsgruppe 2

Ja, einem Superstar wie Kylian Mbappe kann es doch eigentlich egal sein, ob er pro Sekunde (!) zweiundzwanzig, elf oder fünf Euro verdient. Unter halbwegs vernünftigen Umständen hat der Franzose ohnehin schon mit 24 Jahren so viel Geld auf dem Konto, dass er oder seine Nachfahren es kaum werden verprassen können. Dass das aber nicht die Denke ist, ist aber auch klar und deshalb muss und wird Mbappe bei diesem astronomischen 700.000.000-Euro-Angebot überlegen.

Was aber überzeugt einen Spieler, der nach allgemeiner Definition noch vor seinem besten Fußballer-Alter steht und sich schon jetzt alles kaufen kann, davon in eine mehr als diskutable Liga zu wechseln? Vielleicht überzeugt ihn die Tatsache, dass Al-Hilal seinem Objekt der Begierde schon im Vorfeld zusichert, 2024 zu Wunschklub Real Madrid zu wechseln. So würde Mbappe immerhin nicht ein ganzes Jahr auf der Tribüne versauern. Es wäre sozusagen ein Trainingslager unter Wettkampfbedingungen und wahrscheinlich förderlicher für die Motivation, als die komplette Saison in einer "Trainingsgruppe 2" zu verbringen.

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ZUM DURCHKLICKEN: Diese Spieler wechseln nach Saudi-Arabien

Bereits im vergangenen Transferfenster hat sich Cristiano Ronaldo Al-Nassr angeschlossen.
Für Sadio Mane war das Kapitel FC Bayern nach nur einem Jahr schon wieder zu Ende. Der Senegalese läuft nun künftig mit Cristiano Ronaldo für Al-Nassr auf.
Marcelo Brozovic wechselt von Inter zu Al-Nassr.
Seko Fofana wechselt für 25 Millionen Euro von RC Lens zu Al-Nassr.
Karim Benzema wurde nach seinem Wechsel von Real Madrid bei seinem neuen Klub Al-Ittihad bereits vorgestellt.
N'Golo Kante wechselt von Chelsea zu Al-Ittihad.
Fabinho zieht es vom FC Liverpool zu Al-Ittihad.
Marokkos WM-Held Bono verlässt den FC Sevilla. Auch der 32-jährige Torhüter ist den finanziellen Verlockungen aus Saudi-Arabien erlegen und schließt sich Al Hilal an.
Von Celtic Glasgow verpflichtet Al-Ittihad den Angreifer Jota.
Sergej Milinkovic-Savic von Lazio Rom spielt in der künftigen Spielzeit für Al-Hilal.
Brasilien-Star Neymar wechselt zu Al-Hilal.
Portugal-Star Ruben Neves läuft künftig für Al-Hilal auf.
Ex-Barca-Flop Malcom verlässt Zenit St. Petersburg und wechselt zu Al-Hilal.
Vom FC Chelsea wechselt Kalidou Koulibaly zu Al-Hilal.
Jorge Jesus, der zuletzt bei Fenerbahce Istanbul war, wird Trainer von Al-Hilal.
Al-Ahli verpflichtet Edouard Mendy vom FC Chelsea.
Roger Ibanez wechselt für 28,5 Millionen Euro von der AS Rom zu Al-Ahli.
Franck Kessie hat den FC Barcelona verlassen und spielt in der kommenden Saison auch für Al-Ahli.
Roberto Firmino wechselt von Liverpool zu Al-Ahli.
Allan Saint-Maximin wechselt für 27,2 Millionen Euro von Newcastle zu Al-Ahli.
Champions-League-Sieger Riyad Mahrez hat sich von Manchester City verabschiedet, er wechselt zu Al-Ahli.
Auch RB Salzburgs Trainer Matthias Jaissle hat es nach Saudi-Arabien gezogen. Der 35-Jährige steht nun bei Al-Ahli unter Vertrag.
Moussa Dembele wechselt ablösefrei von Olympique Lyon zu Al-Ettifaq.
Jordan Henderson wechselt vom FC Liverpool zu Al-Ettifaq.
Liverpool-Legende Steven Gerrard nimmt zur neuen Saison sein Traineramt bei Al-Ettifaq auf.
Robert Bauer vom VV St. Truiden wechselt zu Al-Tai.
Alexander Hack von Mainz 05 wechselt nach Saudi-Arabien. Der 29 Jahre alte Abwehrspieler unterschreibt einen Zweijahresvertrag bei Zweitligist Al-Qadisiya, der von Liverpool-Legende Robbie Fowler trainiert wird.
Fashion Sakala wechselt von den Glasgow Rangers zu Al-Fayha.

Für Mbappe wäre ein Jahr in dieser Ersatzeinheit ein Desaster. Wäre er ein Jahr lang nicht auf dem Feld zu sehen, schadet das zudem seiner Marke. Seinen Sponsoren dürfte das nicht gefallen. Dann doch lieber die Marke in eine Retortenliga tragen, die gerade auf einen Schlag einen mit Stars besetzten Wettbewerb aus dem Boden stampft, schon zahlreiche Persönlichkeiten verpflichten konnte und immer mehr Aufmerksamkeit generiert. Ein Ende ist nicht in Sicht. Warum dann nicht ein Teil davon sein? Besser so, als seinen PSG-Kollegen kurz vor Weihnachten bei eisigen Temperaturen vom Rang aus zuzuschauen, wie sie Aufsteiger FC Metz mit einem 2:0-Arbeitssieg auf die Rückreise schicken.

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Contra: Mbappe nach Saudi-Arabien? Was für eine Verschwendung!

Kylian Mbappe ist der aktuell beste Fußballer auf diesem Planeten. Mit Frankreichs Nationalmannschaft wurde er 2018 Weltmeister und 2022 Vizeweltmeister. Ein Wechsel nach Saudi-Arabien würde ihm zwar ein beinahe unvorstellbares Jahresgehalt von angeblich 700 Millionen Euro einbringen, aber sportlich gesehen wäre es ein deutlicher Rückschritt.

Der beste Spieler der Welt hat auf Vereinsebene bisher nur für Monaco und PSG in der französischen Ligue 1 gespielt und ist wegen der Scheich-Millionen aus Katar in seiner Heimatstadt Paris geblieben. Doch die besten Ligen, die besten Klubs - und auch sehr viel Geld zu verdienen - gibt es in England und Spanien. Dort gehört er hin. Und zwar so schnell wie möglich.

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Kylian Mbappe steht mit seinen 24 Jahren in der Blüte seines Schaffens. Selbst ein Jahr in der saudi-arabischen Liga wäre sportlich gesehen eine Verschwendung.

Mbappe im Trikot von Al-Hilal wäre eine riesige Marketing-Nummer für den Klub und die Wüsten-Liga. Ein Mbappe im Trikot von Real Madrid, dem immer noch größten Verein der Welt, wäre die Königslösung.

VOTING: Wie sollte sich Mbappe entscheiden?

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