Jungstar Erling Haaland von Borussia Dortmund prüft offenbar seine Transferoptionen. Seine Berater und sein Vater wurden in Barcelona gesichtet und trafen sich mit Barca-Boss Joan Laporta. Wenig später zog das Gespann nach Madrid weiter.
Alf-Inge Haaland, Vater des Stürmers, und dessen Berater Mino Raiola trafen sich am Donnerstag mit Vertretern des spanischen Spitzenklubs FC Barcelona. Am Flughafen El Prat in Barcelona wurden Papa Haaland und Raiola vom Fahrer des Klubpräsidenten abgeholt.
Gegen Abend, so berichtet Sky Italia Experte Fabrizio Romano, ist das Gespann dann nach Madrid weitergezogen. Berater und Haaland-Vater Alf-Inge sollen sich nach den Gesprächen mit Barca noch am selben Tag mit den Verantwortlichen von Real Madrid besprechen.
Noch sollen keine Details geklärt werden. In den Unterhaltungen geht es noch nicht um Zahlen, sondern lediglich das erklären der Standpunkte. Welche Optionen zeigen die Top-Klubs Haaland auf, was haben die Vereine mit dem 20-jährigen BVB-Bomber vor? Neben den beiden spanischen Spitzenvereinen könnten in naher Zukunft auch Hochkaräter aus der Premier League beim Haaland-Clan vorstellig werden.
Zorc macht Standpunkt bei Raiola klar
Die Zeitung Sport berichtete zuerst über die Ankunft des Duos in Katalonien und schrieb von einer "Bombazo" (Bombe). Auch Sky kann das Treffen, das knapp zwei Stunden gedauert haben soll, zwischen der Haaland-Seite und Laporta bestätigen.
Dazu reagierte BVB-Sportdirektor Michael Zorc auf Sky Nachfrage kurz und knapp: "Ich habe gestern noch mit Raiola gesprochen. Wir haben unsere Intention klar gemacht."
Haaland gilt als Laportas Wunschspieler
Jedoch gab es auch von Barcelona noch kein Angebot. Der Barca-Boss hat aber sein neues Barca-Projekt vorgestellt und ist dafür dringend auf Stürmersuche.
Laporta hat Haaland als Wunschspieler für den Sommer ausgerufen. Die Verpflichtung des begehrten Norwegers soll Weltstar Lionel Messi ein Bleiben schmackhaft machen.
Namhafte Konkurrenz für Barca
Allerdings ist Barca hoch verschuldet und hat in Erzrivalen Real Madrid oder Manchester City namhafte Konkurrenz. Letztere haben dem jungen Norweger laut der Sun einen Vertrag über fünf Jahre in Aussicht gestellt, bei dem er insgesamt 183 Millionen Euro verdienen würde.
Haaland steht beim BVB noch bis 2024 unter Vertrag. Der 20-Jährige soll eine Ausstiegsklausel besitzen, die aber wohl erst 2022 greift. Spanische Medien wollen erfahren haben, dass Haaland in Dortmund bereits seinen Wechselwunsch für diesen Sommer hinterlegt habe.