Die Kunde von Joachim Löws Abschied als Bundestrainer nach der EM im Sommer hat sich offenbar bis nach Madrid rumgesprochen. Bei Real regt diese Information offenbar bereits erste Gedankenspiele an.
Angeblich soll Real den 61-Jährigen als Nachfolger für Trainer Zinedine Zidane ins Auge gefasst haben. Das berichtet die spanische Zeitung AS unter Berufung auf Quellen aus dem Verein.
Nur ein weiterer Kandidat im Rennen
Zidanes Vertrag endet 2022. Laut AS sei es denkbar, dass der Franzose sein Engagement bei den Spaniern nicht verlängert. Sogar ein vorzeitiger Abschied im Sommer wäre demnach eine Option.
Als einziger weiterer Kandidat für die Zidane-Nachfolge sei nach AS-Informationen Raul im Gespräch. Der langjährige Real-Profi trainiert aktuell die zweite Mannschaft der Königlichen.
Sky Sport ordnet Gerücht ein
Sky Transfer-Experte Marc Behrenbeck erklärt, dass an dem Gerücht um Löw nichts dran ist. "Quatsch, das ist ausgeschlossen. Es wird nicht passieren. Joachim Löw hat selbst gesagt, dass er im Sommer keine Vereinsmannschaft übernehmen wird", sagt Behrenbeck.
Ein Grund: Die geringe Vorlaufzeit: "Löw wird mit der Mannschaft, wenn Deutschland den Pott gewinnt, bis Mitte Juli unterwegs sein. Und natürlich muss eine Vereinsmannschaft schon vorher wissen, wer der Trainer wird. Löw ist keiner, der sich von einem Abenteuer ins nächste stürzt, sondern einer, der erstmal das Ganze analysieren möchte. Deshalb ist es nicht nur wegen seiner Aussage ausgeschlossen, dass er in diesem Sommer eine Vereinsmannschaft übernimmt, sondern auch nach dem, was wir hören", erläutert Behrenbeck.
Weitere Gerüchte?
Der Sky Reporter glaubt, dass es das mit den Gerüchten um den Bundestrainer noch nicht war. "Es werden noch weitere Spekulationen kommen - vor allem aus dem Ausland."
Löw selbst hatte jüngst erklärt, sich aktuell noch nicht mit seiner Zukunft beschäftigen zu wollen. Außerdem plane er nach der EM erstmal eine Auszeit.