Sollte der FC Bayern das Viertelfinale der Champions League erreichen, müssten die Münchner dort auswärts ohne Unterstützung seiner Fans auskommen. Das hat die UEFA entschieden. Zudem muss der deutsche Rekordmeister eine Strafe bezahlen. Nun haben die Münchner reagiert.
Harte Strafe für den FC Bayern: Die Münchner müssen im Auswärtsspiel bei einem möglichen Viertelfinale in der Champions League auf die Unterstützung ihrer Fans verzichten. Die Disziplinarkommission der Europäischen Fußball-Union (UEFA) verurteilte den Rekordmeister zu dieser Sperre, nachdem die Anhänger des Klubs beim Achtelfinal-Hinspiel bei Lazio Rom gegen Bewährungsauflagen verstoßen hatten.
Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen sprach von einer "sehr harten Entscheidung" und erinnerte daran, an die Fans schon im Dezember appelliert zu haben. Der Mannschaft fehle damit wichtige Unterstützung. Die Strafe treffe besonders jene Fans hart, die sich korrekt verhielten. "Wir haben die Entscheidungsgründe angefordert und prüfen die Möglichkeit eines Einspruchs", sagte Dreesen in einer Mitteilung.
FCB-Fans zünden Pyrotechnik
Bayern-Trainer Thomas Tuchel wollte sich am Freitag nicht groß dazu äußern. "Wir müssen erst einmal weiterkommen", sagte er nach dem jüngsten 0:1 gegen die Italiener lapidar. Das Rückspiel gegen Lazio findet am kommenden Dienstag in der Allianz Arena statt.
Die Bayern-Fans hatten im "Stadio Olimpico" von Rom Pyrotechnik abgebrannt, zudem warfen sie Gegenstände in den Innenraum. Neben der Sperre wurden die Münchner mit einer Geldstrafe von insgesamt 50.750 Euro belegt. Bereits im Oktober hatte die UEFA die Bayern wegen des Fehlverhaltens der Anhänger zu 40.000 Euro Geldstrafe verurteilt. Verbunden war damit auch eine Bewährung von zwei Jahren.
Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.