Für Uli Hoeneß war die Rückkehr von Toni Kroos ein "Titanic-Signal". Nun relativiert der Ehrenpräsident des FC Bayern seine Aussage.
Uli Hoeneß sieht das Comeback von Toni Kroos in der deutschen Nationalmannschaft keineswegs kritisch. "Ich begrüße das schon, weil wir von den Persönlichkeiten gerade nicht so große Auswahl haben, da ist die Rückkehr eines sehr erfahrenen, sehr erfolgreichen Spielers eine gute Entscheidung", sagte der Ehrenpräsident des FC Bayern am Dienstag in München.
Hoeneß hatte einst über ein mögliches Kroos-Comeback gesagt, dies wäre "ein Titanic-Signal" der DFB-Auswahl. Damals sei die Situation eine andere gewesen, erläuterte er nun, "jetzt hat sich Julian Nagelsmann dafür entschieden, sehr viele junge Spieler zu holen. In so einem Umfeld ist ein erfahrener Spieler wie Toni Kroos vielleicht einer, der gerade in dem Moment der Richtige ist."
Neuer für Hoeneß die klare Nummer 1
Kroos kehrt zu den Länderspielen am Samstag (21 Uhr/ZDF) in Lyon gegen Frankreich und drei Tage später in Frankfurt gegen die Niederlande nach fast drei Jahren in die Nationalelf zurück - auf Wunsch von Nagelsmann.
Auch Manuel Neuer ist nach 15 Monaten Pause wieder dabei - sofort als Nummer 1? "Natürlich, da gibt es ja gar keine Frage", sagte Hoeneß. Nagelsmann hat sich noch nicht öffentlich festgelegt.
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