Hoeneß attackiert Breitner: "Nicht Opfer, sondern Täter"

Streit beim FC Bayern geht weiter

Uli Hoeneß bezieht bei einem Fanclub-Besuch Stellung zum Streit mit Paul Breitner. Dabei findet der Bayern-Präsident deutliche Worte (Videolänge: 1:59 Minuten).

Bayern Münchens Präsident Uli Hoeneß hat im Streit mit Paul Breitner heftige Vorwürfe gegen den ehemaligen Kumpel erhoben und eine Versöhnung ausgeschlossen.

"Dieses Verhältnis ist nicht mehr zu kitten, er hat den Rubikon überschritten", sagte Hoeneß am Sonntag nach einem Fanklub-Besuch im oberfränkischen Kersbach. Breitner (67) werde jetzt "zum Märtyrer gemacht. Aber Paul Breitner ist nicht Opfer, sondern Täter".

Hoeneß nennt Zahlen

Breitner hat laut Hoeneß vom deutschen Rekordmeister in den vergangenen acht Jahren "fast zwei Millionen Euro Honorar bekommen für 15 bis 20 Vorträge von Sponsoren. Er hat Anfang 2017 nach einen Auseinandersetzung mit Karl-Heinz Rummenigge diesen Vertrag hingeschmissen".

Nach dem "unsäglichen Auftritt" bei Blickpunkt Sport habe die Bayern-Führung daraufhin beschlossen, "dass wir ihm nahelegen, nicht mehr in den Ehrengastbereich zu kommen. Denn er hat in einer unsäglichen Art und Weise den FC Bayern beschädigt", polterte Hoeneß: "Wenn er ein Problem mit uns hat, soll er uns das selbst sagen - und nicht den Weg über die Presse gehen."

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Breitner hatte zuletzt heftige Kritik an Hoeneß und Vorstandschef Rummenigge nach deren umstrittener Pressekonferenz geübt. Der Klub reagierte mit dem Ausschluss Breitners aus dem Ehrengastbereich. Breitner schickte daraufhin seine zwei Ehrenkarten zurück, der als Ehrenspielführer auf Lebenszeit besitzt. (sid)

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