Uli Hoeneß über Thomas Tuchel und junge Spieler beim FC Bayern

Wegen Musiala, Pavlovic & Co.: Hoeneß kritisiert Tuchel

Image: Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß (r.) kritisiert die Arbeitsweise von Trainer Thomas Tuchel.

Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat bemerkenswert offen Kritik an der Arbeitsweise von Thomas Tuchel geübt.

Der zum Saisonende scheidende Trainer habe "eine andere Einstellung", wenn es um den Umgang mit jungen Spielern gehe, sagte Hoeneß im Rahmen des FAZ-Kongresses am Freitag: "Er meint nicht, dass er einen Davies, Pavlovic oder Musiala verbessern kann. Wenn es nicht klappt, sollte man einen anderen kaufen. Ich meine, man sollte hart an ihnen arbeiten und ihnen Selbstvertrauen geben."

Bayern-Weg führt über den Nachwuchs

Genau dies erwarte Hoeneß von einem Trainer: "Dass er junge Spieler verbessert und sie auch mal in den Arm nimmt." Grundsätzlich mache er Tuchel "keinen Vorwurf, er war häufiger bei mir zum Abendessen am Tegernsee, ich verstehe mich sehr gut mit ihm."

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Der Weg für den FC Bayern führe in Zukunft aber verstärkt über die Arbeit mit dem Nachwuchs. "Wir können einmal 100 Millionen Euro für einen Harry Kane ausgeben, vielleicht noch einmal für einen deutschen Spieler, aber nicht vier- oder fünfmal", sagte Hoeneß.

Deshalb sei die Wahl auch auf Christoph Freund als Sportdirektor gefallen. "Er hat für Red Bull Salzburg einen Transferüberschuss von über 600 Millionen Euro erwirtschaftet, das ist der Ansatz für Bayern. Freund kennt jeden guten jungen Spieler auf der Welt."

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SID

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