Villa-Trainer Unai Emery hat verraten, wie er das Siegtor gegen den FC Bayern München geplant und Manuel Neuer dabei ausgeguckt hat.
Unai Emery hat es schon wieder getan. Im April 2022 schockte der Trainer mit dem Außenseiter FC Villarreal den FC Bayern von Julian Nagelsmann im Viertelfinale der Champions League, jetzt brachte er den Münchnern von Vincent Kompany in der Königsklasse die erste Niederlage bei - und zwar mit einem klaren Plan. Im Fokus dabei: Bayern-Torhüter Manuel Neuer.
Vor dem 1:0 (0:0) mit Aston Villa gegen den deutschen Rekordmeister habe sich das Trainerteam den "Sweeper Keeper" als möglichen Angriffspunkt regelrecht ausgeguckt, verriet Emery. "Bei der Analyse haben wir viel über die in der Regel sehr hohe Positionierung von Neuer gesprochen", sagte der Trainer.
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Duran erwischt Neuer
Prompt erwischte Joker Jhon Duran den Weltmeister von 2014 beim Siegtreffer (79.) zu weit vor seinem Tor. "Ich wusste, dass er schießen würde, weil er diese Möglichkeit bei Neuer im Kopf hatte", sagte Emery über das Tor, das Villa wie im Landesmeister-Cup 1982 den unerwarteten Erfolg über die favorisierten Bayern bescherte.
"Das war leider ein Treffer, der gehört zum kalkulierten Risiko dazu", betonte Neuer: "Vielleicht kann ich zwei Meter weiter hinten stehen, aber es wäre trotzdem ungewiss gewesen, ob ich ihn bekomme. Das ist unser Spiel." Etwas ändern wolle er daran nicht, ergänzte Trainer Kompany.
Neuers Torhüter-Kollege Emiliano Martinez war voll des Lobes für den erst 20-jährigen Helden Duran. "Er ist ein Super-Joker", sagte er über den Kolumbianer, dem schon das fünfte Tor als Einwechselspieler in dieser Saison gelungen war, "er hat Neuer überlupft, einen der besten Torhüter der Geschichte!"
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