Upamecano-Verletzung stellt FC Bayern in der Abwehr vor Probleme

Abwehrsorgen: So planen die Bayern bis zum Winter

Von Sky Sport

Image: Dayot Upamecano fehlt den Bayern einigen Wochen und verschräft die Defensiv-Sorgen.

Ein Ausfall jagt den nächsten. Der Kader des FC Bayern stößt bereits früh in der Saison an seine Grenzen. Vor allem in der Abwehr gehen die Münchner am Stock. Gibt es bis zum Winter noch Ergänzungen?

Der zuletzt formstarke Dayot Upamecano fällt mit einer Muskelverletzung im linken hinteren Oberschenkel voraussichtlich drei bis vier Wochen aus. Matthijs de Ligt absolviert nach seinen Kniebeschwerden zwar wieder Individualtraining mit Laufeinheiten und Übungen am Ball, doch ein Einsatz nach der Länderspielpause ist keineswegs garantiert.

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Hinzu kommt, dass sich Kim Min-jae, im Sommer für 50 Millionen Euro von der SSC Neapel gekommen, noch an die Bayern und die Bundesliga gewöhnen muss. Bislang brachte der Südkoreaner noch keine Topleistungen auf den Rasen. Zu seinem Glück hatte er Upamecano an der Seite, der sich bis zu seiner Verletzung in bestechender Verfassung präsentierte.

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Die Verletzung von Dayot Upamecano heizt die Diskussion um Personalsorgen in der Defensive des FC Bayern weiter an. Nachdem sich der Transfer von Jerome Boateng zerschlagen hat, kursieren viele Gerüchte. Das sagt Florian Plettenberg dazu.

Hoeneß-Kritik an Tuchel und keine sofortige Hilfe

Trainer Thomas Tuchel muss sich etwas einfallen lassen. Zumal nun Uli Hoeneß seine Kritik am vermeintlich zu dünn besetzten Bayern-Kader im Interview mit RTL und sport.de konterte. "Wenn Sie jedes Wochenende sehen, was wir auf der Bank sitzen haben - nur Nationalspieler - dann haben wir keinen dünnen Kader", sagte der Ehrenpräsident.

Sky Reporter Torben Hoffmann widerspricht: "Mit Blick auf die Bank, ja, sind es alle Nationalspieler. Aber positionsbezogen ist das einfach zu dünn."

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In dieser Woche kritisierte Uli Hoeneß Bayern-Trainer Thomas Tuchel für ''unkluge Äußerungen'' und erklärte, dass der FCB-Kader nicht zu dünn sei. Dem widerspricht Sky Reporter Toben Hoffmann deutlich.

Nur zu gern hätte Tuchel wohl Jerome Boateng als weiteren Innenverteidiger unter Vertrag genommen. Doch der Gegenwind vonseiten der Fans war zu groß. Das räumten die Bayern jüngst ein. Boateng steht vor einem neuen Strafprozess wegen des Vorwurfs der häuslichen Gewalt gegen seine frühere Partnerin und ihm droht eine Verurteilung.

Andere derzeit vereinslose Spieler wie Ex-BVB-Verteidiger Sokratis oder auch 2014-Weltmeister Shkodran Mustafi sind aktuell wohl keine heißen Themen an der Säbener Straße.

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"In den nächsten Tagen wird beim FC Bayern nichts passieren, weil der neue Sportdirektor Christoph Freund mit einem Sportdirektoren-Tross auch in die USA fliegt, parallel zur Nationalmannschaft. Mustafi ist aber kein Thema beim FC Bayern, obwohl er Weltmeister ist und ablösefrei zu haben wäre", machte Sky Transferexperte Florian Plettenberg deutlich.

Bayern wollen wohl im Winter tätig werden

Allem Anschein nach wird der Rekordmeister versuchen, seine Abwehrsorgen intern zu lösen. Dabei könnte der 18-jährige Tarek Buchmann, der selbst immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wird, eine Rolle spielen. Zumindest als Übergangslösung oder als Innenverteidigeroption Nummer drei oder vier bis zum Winter-Transferfenster..

Die Verletzungsproblematik und die ausgebliebenen Nachverpflichtungen sorgen für Zündstoff beim FC Bayern. Balanciert der Rekordmeister auf einem schmalen Grat? So schätzt Sky Reporter Torben Hoffmann die Lage ein.

Im Winter werden die Bayern voraussichtlich auf dem Transfermarkt tätig werden. Ein Name, der dabei immer wieder auf den Tisch kommt, ist Trevoh Chalobah. Nach Sky Infos werden sich die Bayern-Bosse im Dezember respektive Januar erneut mit dem 24-jährigen Engländer, der in der defensive variabel einsetzbar ist, beschäftigen.

Der sowohl auf außen als auch innen einsetzbare Abwehrspieler steht derzeit beim FC Chelsea unter Vertrag und galt bereits im Sommer als Zugangskandidat in München. Gut möglich, dass die Klubs in den kommenden Monaten die Gespräche über Chalobah wieder aufnehmen könnten.

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