Peter Bosz passt auf das Anforderungsprofil des BVB. Ob der neue Coach aber wirklich so handzahm ist, muss sich noch herausstellen.
(Sky Sport) - Der Abschied von Peter Bosz bei Ajax Amsterdam ist niederländischen Medienberichten zufolge nicht reibungslos verlaufen. Insbesondere das Verhältnis mit Assistent Dennis Bergkamp soll nicht das allerbeste gewesen sein.
Die Fußballzeitschrift "Voetbal International" berichtet, dass Bosz das Angebot aus Dortmund ursprünglich gar nicht annehmen wollte. Doch die Amsterdamer Klubleitung unter Direktor Edwin van der Sar soll sich geweigert haben, sich im Assistenten-Streit eindeutig hinter Bosz zu stellen.
Bosz wollte ursprünglich bleiben
Van der Sar erklärt im Interview, dass er gerne mit dem neuen BVB-Trainer weitergearbeitet hätte: "Wir finden es natürlich schade, dass Peter Bosz uns verlassen hat. Wir hätten sehr gerne mit ihm weitergemacht. Wir haben intensive Gespräche miteinander geführt, konnten uns aber nicht einigen."
Der 46-Jährige Ajax-Direktor spricht von einer "anderen Herangehensweise" als Grund für die Trennung. Bosz habe selbst gesagt, dass er in Amsterdam bleiben will, doch dann kam es "leider zu dem Punkt, an dem es anders gelaufen ist".