Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen darf sich gesteigerte Hoffnung auf einen Verbleib von Nationalspieler Florian Wirtz auch über die kommende Saison hinaus machen.
"Florian hat Vertrag bis 2027 in Leverkusen. Das wird auch grob die Zeitspanne sein, die er noch in Leverkusen verbringen wird", sagte Hans-Joachim Wirtz, Vater und Berater des 20-Jährigen, im Gespräch mit dem Kölner Stadt-Anzeiger.
Man solle "die nächsten beiden Jahre abwarten, dann werden wir sehen, wohin der Weg führt", sagte Wirtz senior weiter: "Was dann passiert, darauf gibt es keine Antwort." Statt den schnellen Wechsel zu einem der großen europäischen Klubs zu suchen und dort eventuell weniger Spielzeit in Kauf nehmen zu müssen, scheinen Entwicklung und langfristige Perspektive die Karriereplanung bei Familie Wirtz zu bestimmen.
"Erst dann können wir über Superlative"
"Es dauert noch einige Zeit, bis er einen Stand hat, dass er diese Leistungen konstant abruft. Erst dann können wir über Superlative und höhere Qualifikationen sprechen", sagte Hans-Joachim Wirtz. Helfen soll dabei Bayers Erfolgscoach Xabi Alonso. Sein Sohn habe "großes Glück", den spanischen Weltmeister von 2010, "der viele Qualitäten mit sich bringt", als Trainer zu haben. "Er geht mit der gesamten Mannschaft großartig um. Das ist der richtige Trainer zum richtigen Zeitpunkt", sagte Papa Wirtz.
Unter Alonso machte der torgefährliche Mittelfeldspieler in dieser Saison noch einen Schritt nach vorne und wurde vielseitiger. Neben herausragenden Offensivaktionen (25 Torbeteiligungen in 31 Pflichtspielen) arbeitet Wirtz auch defensiv stärker mit. Hans-Joachim Wirtz hatte bereits im Dezember erklärt, dass alles darauf ausgerichtet sei, "dass Florian auch in der kommenden Saison in Leverkusen spielt".
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