VfB Stuttgart-Präsident Claus Günter Vogt über Investoren-Deal der DFL

Neue Investor-Abstimmung? VfB-Boss: "Würden wieder 'Ja' wählen!"

Von Dennis Bayer

Trotz des demokratischen Abstimmens für den Investoreneinstieg in der Bundesliga seitens der Klubs, fordert VfB Stuttgart-Präsident Claus Günter Vogt eine Neuwahl und erhofft sich dadurch eine Deeskalation.

Trotz des demokratischen Abstimmens für den Investoreneinstieg in der Bundesliga seitens der Klubs, fordert VfB Stuttgart-Präsident Claus Günter Vogt eine Neuwahl und erhofft sich dadurch eine Deeskalation. Seine Entscheidung wäre aber die gleiche, wie er exklusiv bei Sky erklärt.

Claus Vogt bei Sky…

… über die Forderung einer Wiederholung der DFL-Investoren-Abstimmung:

"Wir als VfB Stuttgart waren uns einig, wenn man die aktuelle Situation in allen Stadien in Deutschland verfolgt, dass es so kein 'Weiter' geben kann. Das heißt, man sollte sich gemeinsam nochmal an einen Tisch sitzen, darüber diskutieren und sprechen, um gemeinsames Verständnis und Transparenz reinzubringen in der Sache. Das war uns einfach wichtig, damit es da kein 'Weiter so' gibt. Wir wollen einfach zum Teil der Beruhigung beitragen. (…) Ohne Dialog und ohne Transparenz kann keine Glaubwürdigkeit entstehen. Wenn nochmal abgestimmt wird, sofern das überhaupt möglich ist, dann sehen wir, was rauskommt und dann müssen das aber auch alle akzeptieren. Wenn es zu einer demokratischen, transparenten Entscheidung kommt und ein Großteil dafür ist, dann muss das auch akzeptiert werden. Dann sollte es auch in den Stadien und in den Kurven akzeptiert werden.

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… über den bisherigen Prozess:

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"Stand heute haben wir einen demokratischen Prozess, bei dem abgestimmt wurde, der natürlich denkbar knapp war mit einer Stimme, mit welcher auch immer. Das müssen wir auf den Prüfstand stellen. Wenn man nicht 100 Prozent nachweisen kann, dass alles demokratisch gelaufen ist, dann muss man das auf den Prüfstand stellen und diskutieren, um einen transparenten Prozess, eine Dialogfähigkeit und natürlich auch eine Glaubwürdigkeit zu erreichen. Stand heute haben wir das nicht. Das heißt, ein 'Weiter so' geht aus unserer aus unserer VfB-Sicht nicht."

… darüber, wie der VfB Stuttgart bei einem möglichen dritten Abstimmungsgang wählen würde:

Mehr Fußball

"Sollten die Rahmenbedingungen so sein wie beim letzten Prozess, dann würden wir auch wieder mit 'Ja' stimmen, weil wir der Meinung sind, dass es gut ist für den deutschen Fußball und es den Solidargedanken aller 36 Profifußballvereine zugutekommt. Deshalb würden wir da auch wieder zustimmen, wenn die Rahmenbedingungen genauso bleiben."

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… über die Fan-Proteste:

"Man muss die Proteste sehen, wahrnehmen und ernst nehmen. Insofern ist es wichtig, dass wir diese Woche nochmal ein Zeichen gesetzt haben. Weil wenn wir wissen, dass es so weitergeht, wollen wir dann wirklich warten, bis es zu Spielabbrüchen, Wiederholungsspielen oder Spielen ohne Zuschauer kommt? Das wäre der größtmögliche Schaden für den deutschen Fußball. Insofern wollen wir und müssen wir das eigentlich gemeinsam verhindern. Das geht nur gemeinsam über die Transparenz, den Dialog, das gemeinsame Verständnis und die demokratische Entscheidung, die aber auch von allen getragen und akzeptiert wird, egal, wie sie ausgeht."

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