Harry Kane? Victor Boniface? Im Kampf um die Torjägerkanone setzt ein anderer Akteur derzeit die Maßstabe.
Serhou Guirassy strahlte über das ganze Gesicht, nahm grinsend die Glückwünsche seiner Kollegen entgegen und hielt den Spielball als Souvenir an einen besonderen Tag auch beim Feier-Zeremoniell vor dem Gästeblock ganz, ganz fest: Durch seine abermalige Gala beim 3:1 (0:0) mit einem Dreierpack (56./84./90.+7) bestätigte der Torjäger die Rolle der Schwaben als Überraschungsteam und sicherte sich zugleich einen Platz in der VfB-Geschichte: Als erster Stuttgarter hat Guirassy nach den ersten vier Spieltagen schon acht Tore auf dem Konto.
Hoeneß und Wohlgemuth schwärmen
"Er hat großen Anteil daran, dass die Mannschaft zusammengewachsen ist und weiß außerdem, dass er sich auf seine Mitspieler verlassen kann", beschrieb Stuttgarts Sportdirektor Fabian Wohlgemuth am Sky Mikrofon wichtige Aspekte von Guirassys beeindruckendem Lauf.
"Er ist in der Form seines Lebens, denke ich. Er ist unglaublich gut drauf. Wir hoffen, dass das anhält", sagte Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß.
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Überhaupt ist der Stürmer aus Guinea der erste Bundesliga-Spieler seit 56 Jahren mit einer Acht-Tore-Bilanz nach vier Spieltagen. Die Bestmarke hat er knapp verpasst: In der Saison 1967/68 stellte Peter Meyer mit neun Treffern für Borussia Mönchengladbach den Rekord auf.
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