Dem VfB Stuttgart steht wieder eine intensive Transferphase ins Haus.
Bereits in den letzten Jahren mussten die Stuttgarter rund 20 Millionen Euro pro Periode einnehmen, um Finanzlöcher im Verein zu stopfen. Die Gründe waren und sind vielfältig: Hohe Verwaltungskosten, Mindereinnahmen durch den Stadionumbau, Nachwirkungen der Corona-Pandemie. In diesem Sommer kommt es jedoch noch dicker! Nach Sky Infos plant der VfB intern mit einem Transferüberschuss über mehr als 40 Millionen Euro. Zum Vergleich: Das ist etwa ein Drittel des aktuellen Kaderwerts.
Das ist Stuttgarts 40-Millionen-Plan
Um eine solche Summe erzielen zu können, müssen wieder Stars verkauft werden. Die beiden Topverkaufskandidaten sind weiter Borna Sosa und Konstantinos Mavropanos. Von ihnen erhofft sich der VfB auch am meisten Geld. Das Preisschild für Sosa liegt bei rund 12 Millionen Euro. Für Mavropanos erwartet der Verein rund 20 Millionen. In diesem Bereich liegt nach Sky Infos auch die festgeschriebene Ablösesumme für den griechischen Nationalspieler.
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Doch damit nicht genug. Auch ein Verkauf von Serhou Guirassy ist nicht ausgeschlossen. Obwohl der guineanische Nationalspieler seinen Vertrag erst Ende Mai bis 2026 verlängert hat, könnte er die Schwaben schon im Sommer bei einem entsprechenden Angebot in Richtung 20 Millionen Euro wieder verlassen.
Japan-Duo soll bleiben
Anders gestaltet sich die Situation bei Wataru Endo und Hiroki Ito. Die beiden Japaner zeichnet vor allem ihre Leistungskonstanz aus. Deshalb will der VfB sie unbedingt halten. Nur bei einem unmoralisch hohen Angebot wäre man bereit, über einen Verkauf nachzudenken. Ähnlich bei Enzo Millot: Vor allem Trainer Sebastian Hoeneß ist ein großer Fan des Franzosen und baut auf ihn. Ein Angebot des französischen Vizemeisters RC Lens, der an Millot interessiert sein soll, ist in Stuttgart nach unseren Informationen noch nicht eingegangen.
Um die geplanten 40 Millionen Überschuss erwirtschaften zu können, muss der VfB auch bei Neuzugängen den Gürtel enger schnallen. Sportdirektor Fabian Wohlgemuth schaut nach preiswerten Bundesligaspielern (wie Maximilian Mittelstädt) im niedrigen Millionenbereich sowie entwicklungsfähigen Talenten. Auch die Talente aus der eigenen Jugend sollen in der kommenden Saison eine größere Rolle spielen. Lediglich bei einem Abgang von Topstürmer Guirassy wären die Bosse bereit, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, um einen adäquaten Ersatz zu verpflichten.
So viel Geld einnehmen müssen und ohne die Topstars einen bundesligareifen Kader bereitstellen: Der neue Sportdirektor Fabian Wohlgemuth steht vor seiner ersten richtig großen Bewährungsprobe beim VfB!
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