Im exklusiven Sky Interview spricht Freiburg-Profi Vincenzo Grifo über den kommenden Abschied von Trainer Christian Streich, dessen Nachfolger Julian Schuster und seine Chancen mit Italien zur EM zu fahren.
Vincenzo Grifo bei Sky ...
… über den kommenden Abschied von Christian Streich:
"Es hat uns alle getroffen. Er hat jeden Spieler besser gemacht, menschlich und persönlich entwickelt. Er hat diesen Verein geprägt. Ich glaube, dass er gut damit umgehen kann und es gut weggesteckt hat. Wir haben noch einige Spiele und wollen vieles erreichen. Wir haben uns vorgenommen Vollgas und mit voller Kraft in die letzten Spiele zu gehen um die Dankbarkeit für ihn dann auch auszustrahlen."
… über Julian Schuster als Nachfolger:
"Sehr, sehr gute Entscheidung. Julian ist einer, mit dem ich noch zusammengespielt habe. Ein paar andere Jungs auch noch. Er ist ein junger, hungriger Trainer, der sehr viel von Fußball versteht. Es ist natürlich auch seine erste Trainerstation, aber ich traue ihm das sehr gut zu. Er kennt den Verein in- und auswendig. Er hat einen guten Draht zu den Spielern und versteht sehr viel von Fußball. Wir erfahrene Spieler versuchen jetzt, ihm die Hand zu reichen und das Beste daraus zu machen."
… über die prägendste Geschichte über Julian Schuster:
"Sicherlich die Ansprachen, die er im Kreis getätigt hat. Die waren sensationell. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ein anderer Spieler so gute Ansprachen vorbereitet hat, wie er. Da ist er immer unglaublich gewesen. Da habe ich auch gerne zugehört, die haben sehr, sehr motiviert."
… über die anstehende EM:
"Ich war immer auf der Liste dabei, wurde die letzten Male aber nicht eingeladen. Das tut natürlich weh und klar hätte man Lust, sich zu zeigen. Aber Italien hat auch viele andere gute Spieler. Für mich war immer wichtig, dass ich meine Hausaufgaben in Freiburg mache, viele Scorer und Tore sammle und in erster Linie der Mannschaft helfe. Wenn deine Zahlen stimmen, steigt auch die Chance dabei zu sein. Ich glaube, die Statistik dieses Jahr war ganz ordentlich. Ich gebe nie auf und versuche in den letzten Spielen nochmal Vollgas zu geben, um in den Fokus zu rücken. Aber klar: In Deutschland eine EM zu spielen wäre für mich und meine Familie natürlich herausragend."
… über das ausgesprochene Playstation-Verbot von Italien-Trainer Luciano Spaletti:
"Wenn man 14 Tage unterwegs ist und durch ein paar Länder reist, gibt es manche, die die Playsi mitnehmen. Es gibt schöne Koffer, wo die Playstation schon mit eingebaut ist. Früher habe ich auch mal gezockt, aber die Zeit ist vorbei mit zwei Kindern. Ich bin generell nicht so der Playstation-Typ, sondern gehe eher mal einen Kaffee trinken. Ich finde das in Ordnung. Man kommt nicht zur Nationalmannschaft, um nur Playstation zu zocken. So hat er das sicher auch nicht gemeint, da war der Fokus eher vor den Spielen."
Mehr zu den Autoren und Autorinnen auf skysport.de
Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.