Sandro Wagner soll wohl der Backup von Robert Lewandowski beim FC Bayern München werden. Der gebürtige Münchner würde in seine Heimatstadt zurückkehren - doch kann er dem polnischen Superstar das Wasser reichen?
Julian Nagelsmann hat bestätigt, dass sich beide Vereine wegen Wagner unterhalten haben. "Aber es gibt nichts zu verkünden, außer dass es das Interesse gibt", sagte der Coach: "Aber es ist ja nicht mehr so lange, bis wir um den Weihnachtsbaum laufen."
Doch reicht ein Sandro Wagner den Bayern-Ansprüchen? "Konkret" habe man sich beim Rekordmeister noch nicht über einen Lewy-Backup unterhalten, sagte Jupp Heynckes dem kicker. Der 72-Jährige stellt nach eigener Aussage "sehr hohe Ansprüche" an einen potenziellen Zugang im Angriff, der hohe sportliche Qualität besitzen und auch schnell integrierbar sein müsse.
Integration dürfte im Fall Wagner kein Problem werden. Der 29-Jährige kommt aus München, durchlief die Bayern-Jugend. Den Durchbruch an der Säbener Straße hatte er aber verpasst - folgt jetzt der zweite Anlauf?
Sky Sport wagt einen Vergleich der beiden Super-Stürmer: In den wichtigen Kategorien hat Lewandowski die Nase vor dem Nationalspieler der TSG Hoffenheim. Der Pole ist vor dem Tor gefährlicher, hat knapp 200 Treffer mehr auf dem Konto. Zudem absolvierte er mehr Pflichtspiele und hat einen besseren Minutenschnitt pro Tor.
Schaut man genauer hin, könnte sich Wagner allerdings als Schnäppchen erweisen. Mit einer Ablöse im Bereich von 10 Millionen Euro besticht er durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Für geringe Kosten verspricht er Tore - und knackige Interviews.