Mitchell Weiser hat Hertha BSC den Rücken gekehrt und will in der kommenden Saison bei Bayer Leverkusen neu durchstarten. Sein Abschied aus Berlin hatte allerdings einen faden Beigeschmack.
Der 24-Jährige kam Ende der vergangenen Saison bei der Hertha nicht über eine Reservistenrolle hinaus und entschied sich schließlich für einen Wechsel.
Trainer Pal Dardai wollte dem Rechtsverteidiger zum Abschied offenbar noch einmal Einsatzzeit geben, fragte ihn, ob er spielen wolle. "Hm, weiß ich nicht", war angeblich Weisers Antwort. Er stand daraufhin nicht im Kader. So zumindest die Version aus Sicht von Dardai.
"Habe ich nicht nötig"
Weiser wehrt sich gegenüber der Bild-Zeitung nun gegen die Aussagen seines Ex-Coachs und findet dabei deutliche Worte. "Wenn der Trainer meint, solche Sachen in der Öffentlichkeit sagen zu müssen, könnte ich auch viele Sachen auspacken, die er gesagt hat. Aber das mache ich nicht. Das habe ich nicht nötig. Jeder hat gesehen, dass ich in der Rückrunde vier Mal nicht im Kader war und drei Mal 90 Minuten auf der Bank saß. Ich wollte schon immer spielen, aber verarschen lassen wollte ich mich dann auch nicht."