Der FC Arsenal arbeitet an einer Wiedervereinigung zwischen Henrikh Mkhitaryan und Pierre-Emerick Aubameyang. Beim BVB haben die beiden bereits unter Beweis gestellt, wie gut sie miteinander harmonieren.
Henrikh Mkhitaryan ist schon in London, Pierre-Emerick Aubameyang könnte demnächst folgen: "Jo Pierre, willst du auch hierhin kommen?" So lautete die Frage von Mkhitaryan in einem Video, das kurzzeitig auf der Website des FC Arsenal erschien. Mittlerweile wurde der Clip bereits wieder gelöscht.
Dennoch verdichten sich die Indizien, dass die beiden demnächst wieder das gleiche Trikot tragen. Von 2013 bis 2016 standen sie bei Borussia Dortmund gemeinsam unter Vertrag. Die Statistik zeigt: In dieser Periode war der BVB in der Bundesliga mit dem Duo deutlich erfolgreicher als in den Partien, in denen mindestens einer der beiden fehlte.
Die Schwarz-Gelben gewannen mit dem Gabuner und dem Armenier 61 Prozent ihrer Bundesliga-Spiele und holten dabei im Schnitt zwei Punkte pro Partie. Ohne die beiden Offensiv-Stars gewann der BVB dagegen nur 44 Prozent der Partien und holte im Schnitt nur 1,6 Punkte pro Spiel.
Mkhitaryan bereitete neun Aubameyang-Tore vor
Auf dem Rasen haben sich beiden oft gesucht - und gefunden. In den drei gemeinsamen Jahren schoss Aubameyang 80 Pflichtspieltore, neun davon bereitete Mkhitaryan vor. Kein anderer BVB-Akteur gab in dieser Zeit mehr Torvorlagen für den Afrikaner.
Umgekehrt war Mkhitaryan die Lieblingsanspielstation von Aubameyang. Der 29-Jährige bereitete acht Treffer des Arsenal-Neuzugangs vor.
Einziger Wermutstropfen: Für einen großen Titel reichte es bis auf den zweimaligen Gewinn des Supercups nicht. Das könnten "Micki" und "Auba" schon in dieser Saison nachholen. Immerhin sind die Gunners noch in der UEFA Europa League vertreten.
Deal hängt von Giroud ab
Die Wiedervereinigung könnte sich allerdings noch ein wenig hinauszögern. "Unserer Meinung nach wird der Transfer noch etwas länger auf sich warten lassen", meint Sky UK Reporter Rob Dorsett. Grund dafür sei Olivier Giroud.
Der französische Nationalspieler soll im Gegenzug für Aubameyang zum BVB wechseln. Nun müsse zunächst der Marktwert des Angreifers ermittelt werden. "Erst dann könnte über eine mögliche Verrechnung mit Aubameyang gesprochen werden", so Dorsett.