WM 2018: So würde Hamann gegen Schweden aufstellen
Mit Hector, Reus, Gomez und Goretzka
Mit Goretzka und Özil: So sieht Hamanns Elf aus
Nach der schwachen Vorstellung des DFB-Teams gegen Mexiko zum WM-Start ist in Deutschland eine heftige Diskussion um die Aufstellung entbrannt. Auf wen soll Bundestrainer Joachim Löw gegen Schweden setzen? Dietmar Hamann würde vier neue Spieler von Beginn an bringen.
Eigentlich hält der Sky Experte von der Taktik- und Aufstellungs-Debatte nicht viel, wie Hamann im exklusiven Interview mit Sky Sport erklärt. Vielmehr hätten gegen Mexiko die Grundlagen nicht gepasst.
"Wir müssen gegen Schweden laufstärker und kampfbereiter sein. Wenn du die Basics nicht richtig machst, gewinnst du bei der WM auch gegen möglicherweise zweitklassige Gegner keine Spiele", argumentiert der 44-Jährige.
Dennoch plädiert Hamann für vier Änderungen. Neben Jonas Hector, der für Marvin Plattenhardt zurück ins Team rückt, würde der Ex-Nationalspieler auch Sami Khedira im zentralen Mittelfeld eine Pause gönnen. Der Juve-Star wurde gegen Mexiko völlig zurecht nach einer Stunde als erster Spieler ausgewechselt.
Statt Khedira würde Hamann Leon Goretzka eine Chance geben. "Der Mannschaft fehlt es an Tempo", urteilt der zweifache Deutsche Meister: "Goretzka ist ein Spieler, der - wenn er mal jemanden ausspielt oder ein paar Meter vor sich hat - in diese Räume geht, um neue Situationen zu schaffen."
Auch in der offensiven Dreierreihe würde Hamann etwas modifizieren. Marco Reus ist in Hamanns Aufstellung auf der linken Seite gesetzt und nimmt den Platz von Julian Draxler ein. "Dass die Mannschaft Reus braucht, hat man gesehen", stellt der Champions-League-Sieger von 2005 klar.
Im Sturmzentrum würde Hamann zudem auf Mario Gomez setzen - vor allem wegen des Gegners: "Die Schweden haben eine erfahrene Mannschaft, aber sie haben viele alte Spieler und werden sich hinten reinstellen - und da würde ich Gomez einem Timo Werner vorziehen."