WM 2022: Costa Rica dritter Gruppengegner des DFB-Team in Katar

Costa Rica jubelt: Letzter WM-Gruppengegner der DFB-Elf steht fest

Von Sky Sport

Image: Costa Rica jubelt und sichert sich das letzte WM-Ticket für Katar.

Costa Rica hat sich im zweiten interkontinentalen Playoff-Match denkbar knapp mit 1:0 gegen Neuseeland durchgesetzt und sich damit das letzte WM-Ticket für Katar gesichert.

Damit steht nun auch der dritte deutsche Gegner in Gruppe E fest. Das DFB-Team empfängt zum Abschluss der Vorrunde am 01. Dezember die Auswahl von Costa Rica. Zum Auftakt ins WM-Turnier duelliert sich die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick am 23. November gegen Japan. Vier Tage später kommt es zum Duell mit den Spaniern.

Für Costa Rica, das auch 2018 in Russland dabei war, ist es bereits die sechste WM-Teilnahme. Schon im Eröffnungsspiel des Sommermärchens 2006 begegneten sich Deutschland und Costa Rica. Damals hatte die Elf von Jürgen Klinsmann in München mit 4:2 die Nase vorne.

ZUM DURCHKLICKEN: Diese Teams sind für Katar qualifiziert

DEUTSCHLAND: Das deutsche Team ist als Sieger der Qualifikationsgruppe J für die WM 2022 in Katar qualifiziert. Dabei ließ das DFB-Team Nordmazedonien, Rumänien, Armenien, Island und Liechtenstein hinter sich.
DÄNEMARK: Der EM-Halbfinalist qualifiziert sich als Sieger der Gruppe F. Die Gegner dort: Schottland, Israel, Österreich, Färöer und Moldawien.
FRANKREICH: Der Titelverteidiger setzt sich in seiner Gruppe D durch. Dabei ließen die Franzosen Finnland, Ukraine, Bosnien und Herzegowina sowie Kasachstan hinter sich.
BELGIEN: Die roten Teufel ließen in ihrer Gruppe E nichts anbrennen. Wales, Tschechien, Estland und Weißrussland hatten gegen den WM-Dritten das Nachsehen.
KROATIEN: Die Kroaten müssen in Gruppe H lange zittern. Am letzten Spieltag gewinnen sie den Showdown in Russland dank eines späten Eigentores der Russen.
SPANIEN: Der Weltmeister von 2010 setzte sich in Gruppe B durch und qualifiziert sich direkt für die WM. Schweden, Griechenland, Georgien und der Kosovo haben das Nachsehen. Gegen Schweden schoss Alvaro Morata das entscheidende 1:0.
SERBIEN: Durch einen 2:1-Sieg gegen Portugal sicherte man sich die direkte WM-Qualifikation. Nach Rückstand schossen Dusan Tadic und Aleksandar Mitrovic die Serben nach Katar. Portugal zittert, Irland, Luxemburg und Aserbaidschan scheiden aus.
ENGLAND: Mit einem souveränen Kantersieg gegen San Marino machen die Engländer um BVB-Profi Jude Bellingham die WM-Quali klar. Polen muss zittern. Alle anderen Länder aus Gruppe I sind ausgeschieden.
SCHWEIZ: Die Nati qualifizierte sich erst am letzten Spieltag für Katar - weil Hauptkonkurrent Italien patzte. Dank eines 4:0-Erfolgs gegen Bulgarien geht es für die Schweizer zur WM. Italien muss zittern, der Rest aus Gruppe C ist raus.
NIEDERLANDE: Am letzten Spieltag haben die Niederländer es auch noch geschafft, sich direkt für die WM in Katar zu qualifizieren. Beim 2:0-Erfolg gegen Norwegen trafen Steven Bergwijn (im Bild) und Memphis Depay.
POLEN: Nach Toren von Robert Lewandowski und Piotr Zielinski im Playoff-Endspiel gegen Schweden zieht auch Polen das WM-Ticket für Katar.
PORTUGAL: Nach einem Doppelpack von Bruno Fernandes im Playoff-Finale gegen Italien-Schreck Nordmazedonien zieht die Selecao um Cristiano Ronaldo in die WM-Endrunde ein.
WALES: Die Waliser um Gareth Bale sind nach dem 1:0-Sieg im Play-off-Match gegen die Ukraine bei der WM 2022 in Katar dabei.
BRASILIEN: Der Rekordweltmeister ist als erstes Team aus Südamerika qualifiziert. Die Selecao ist damit auch bei der 22. Fußball-WM dabei. Brasilien ist die einzige Nation, die bei jeder Endrunde vertreten war.
ARGENTINIEN: Ein ereignisloses 0:0 im Klassiker gegen Brasilien reicht der Albiceleste um sich direkt für Katar zu qualifizieren. Das Team um Superstar Lionel Messi will nach dem Gewinn der Copa America nun nach dem WM-Titel greifen.
ECUADOR: Trotz einer Niederlage in Paraguay qualifiziert sich Ecuador zum vierten Mal bei den vergangenen fünf Turnieren für die WM. "La Tri" profitierte dabei am vorletzten Spieltag von den Ausrutschern der Kontrahenten.
URUGUAY: Auch der zweimalige Weltmeister ist in Katar dabei. Durch einen 1:0-Erfolg im direkten Duell gegen Peru sicherte sich der kleine südamerikanische Staat die insgesamt 14. WM-Teilnahme und die vierte in Folge.
IRAN: Hat als erstes Team des asiatischen Kontinents sein Katar-Ticket gelöst. Nach dem 1:0 gegen den Irak sind die Iraner nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen, die zur direkten WM-Teilnahme berechtigen.
SÜDKOREA: Das Team des portugiesischen Trainers Paulo Bento setzte sich gegen Syrien mit 2:0 durch und qualifizierte sich zum zehnten Mal in Folge für eine WM-Endrunde.
JAPAN: Auch die "Samurai Blue" sind bei der Endrunde mit dabei. Durch einen 2:0-Erfolg am vorletzten Spieltag beim direkten Konkurrenten Australien machte Japan die siebte WM-Teilnahme in Folge perfekt.
SAUDI-ARABIEN: Durch Japans Erfolg gegen Australien hat sich Saudi-Arabien auf der Couch das WM-Ticket gesichert. Dafür haben 19 Punkten aus acht Partien gereicht. Die finalen Duelle gegen China und Australien sind nicht mehr als ein Showlaufen.
KANADA: Die kanadische Nationalmannschaft sichert sich das WM-Ticket vorzeitig mit einem 4:0-Erfolg über Jamaika.
GHANA: Nach einem 1:1 und einem 0:0 gegen Nigeria fährt Ghana um Arsenal-Star Thomas Party dank der Auswärtstor-Regel zur WM.
SENEGAL: Superstar Mane trifft den entscheidenden Elfmeter gegen Ägypten und schießt seine Mannschaft damit zur WM nach Katar.
MAROKKO: Die Löwen vom Atlas um PSG-Star Achraf Hakimi gewinnen nach Hin- und Rückspiel klar mit 5:2 gegen Kongo und lösen so das WM-Ticket.
TUNESIEN: Der Hinspiel-Erfolg (1:0) ebnet nach dem torlosen Unentschieden im Rückspiel gegen Mali den Weg und führt die Adler von Karthago nach Katar.
KAMERUN: Durch einen Treffer von Karl Toko Ekambi in der 124. Minute der Verlängerung setzt sich Kamerun gegen Algerien durch und zieht in die WM-Endrunde in Katar ein.
MEXIKO: Die El Tri sicherte sich in Mexiko-Stadt mit einem 2:0 gegen El Salvador den zweiten Platz in der Qualifikation hinter Kanada. Mexiko schaffte es seit 1994 zu jedem Turnier.
USA: Die US-amerikanische Nationalmannschaft verlor in San Jose zwar mit 0:2 gegen Costa Rica, belegten trotz der Niederlage aber den dritten Platz in der CONCACAF-Gruppe und fahren daher im Winter nach Katar.
AUSTRALIEN: Die Socceroos machten die WM-Teilnahme durch einen 5:4-Sieg nach Elfmeterschießen im interkontinentalen Playoff-Spiel gegen Peru perfekt.
COSTA RICA: Los Ticos buchten das letzte WM-Ticket durch einen 1:0-Sieg im interkontinentalen Playoff-Spiel gegen Neuseeland. Damit treffen die Lateinamerikaner in der Gruppenphase unter anderem auf Deutschland.
KATAR: Als Gastgeber automatisch qualifiziert und damit zum ersten Mal bei einer WM-Endrunde mit dabei.

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

Costa Rica mit Blitzstart

Im WM-Stadion von ar-Rayyan in Katar legte Costa Rica einen Blitzstart hin. Schon nach drei Minuten erzielte Joel Campbell den entscheidenden Treffer für sein Land. Der 29-Jährige setzte sich gegen zwei Neuseeländer durch und schob die Kugel aus rund zehn Metern flach ins rechte Eck.

Die Neuseeländer, WM-Teilnehmer 1982 und 2010, antworteten mit durchaus gefährlichen Angriffen - und Torhüter Keylor Navas von Paris St. Germain musste deutlich häufiger eingreifen als sein Gegenüber Oliver Sail. Kurz vor der Halbzeit glich Chris Wood nach einer Flanke für Neuseeland zunächst aus. Doch sein Treffer wurde von Schiedsrichter Mohammed Abdulla nach Sichten der Bilder am Monitor zurückgenommen. Grund dafür war ein Foul von Matthew Garbett an Oscar Duarte vor der Flanke.

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

Zum News Update: Alle Sport News im Ticker

Alle wichtigen Nachrichten aus der Welt des Sports auf einen Blick im Ticker! Hier geht es zu unserem News Update.

Der Neuseeländer Kosta Barbarouses erwies seiner Mannschaft kurz nach seiner Einwechslung im zweiten Durchgang einen Bärendienst. Nachdem sich der VAR eingeschaltet hatte, zückte Referee Abdulla die Rote Karte. Grund dafür war eine üble Grätsche des 32-Jährigen.

In Überzahl brachte Costa Rica die knappe Führung letztlich über die Zeit.

Mehr dazu

Costa Rica, 2014 in Brasilien erst im Elfmeterschießen im Viertelfinale gegen die Niederlande gescheitert, hatte in der Qualifikation in Nord- und Mittelamerika den vierten Platz hinter Kanada, Mexiko und den USA belegt. Neuseeland hatte sich in Ozeanien durchgesetzt.

Bundestrainer Hansi Flick hatte auf eine Beobachtung vor Ort verzichtet. "Jeder, der sich qualifiziert, kann uns potenziell gefährlich werden", sagte Flick am Montag.

Mehr zu den Autoren und Autorinnen auf skysport.de

Alle weiteren wichtigen Nachrichten aus der Sportwelt gibt es im News Update nachzulesen.