Mit dem Gewinn des Weltmeister-Titels hat Lionel Messi seine Trophäensammlung endgültig komplettiert. Sogar beim Erzrivalen aus Brasilien wird das wahrgenommen. Der Superstar soll als erster Argentinier seinen Fußabdruck im legendären Maracana verewigen.
Lionel Messi ist endgültig auf dem Fußball-Olymp angekommen. Durch den Gewinn der Weltmeisterschaft mit der Albiceleste in einem spektakulären Finale gegen Frankreich hat der 35-Jährige nun im Grunde sämtliche Titel in seiner Karriere eingeheimst.
Darunter befinden sich zahlreiche individuelle Auszeichnungen wie der Ballon d'Or als bester Fußballer der Welt, den er sieben Mal abstaubte - zwei mehr als jeder andere Kicker in der Geschichte. Auch Trophäen mit seinen Klubs FC Barcelona und aktuell Paris St. Germain sammelte er fleißig: Unter anderem gewann er vier Mal die Champions League und wurde elf Mal Meister. Mit Argentinien gewann er zudem Olympia-Gold und neben dem WM-Pokal auch die Copa America.
Maracana ruft
Den Gewinn dieser Trophäe feierte er 2021 in Brasilien im legendären Maracana und dort könnte ihm nun eine weitere große Ehre zuteil werden. Messi wurde nämlich eingeladen, sich in Brasiliens berühmtem Stadion zu verewigen, indem er seine Fußabdrücke in der Ruhmeshalle der Arena hinterlässt. Das teilte die staatliche Sportbehörde von Rio de Janeiro mit.
"Messi hat seine Bedeutung auf und neben dem Spielfeld bereits unter Beweis gestellt. Er ist ein Spieler, der in der Geschichte des Fußballs seit Jahren auf höchstem Niveau spielt. Und nichts könnte passender sein, als dass auch das Maracana ihm Tribut zollt. Schließlich ist Messi ein Genie mit dem Ball", erklärte der Präsident der Sportbehörde, Adriano Santos, in einem Brief, der über den argentinischen Fußballverband (AFA) an den argentinischen Kapitän geschickt wurde.
Auch Beckenbauer & Pele verewigt - Maradona fehlt
Messis Fußabdrücke auf dem Walk of Fame des Maracana würden neben brasilianischen Größen wie Pelé, Garrincha, Rivelino und Ronaldo stehen. La Pulga wäre erst der achte ausländische Spieler und der erste Argentinier überhaupt, der in die Gruppe eingeladen wird. Unter anderem Franz Beckenbauer und der Portugiese Eusebio sind dort verewigt, Messis Landsmann Diego Armando Maradona fehlt jedoch.
Das historische Maracana-Stadion war 1950 und 2014 Schauplatz von zwei WM-Endrunden. 2014 gewann Deutschland dort seinen vierten WM-Pokal.