Wieder den Torrekord verpasst, dazu ausgewechselt: Portugals Superstar Cristiano Ronaldo verließ den Platz genervt - und lieferte sich auch noch ein kleines Wortgefecht.
"Der koreanische Spieler forderte mich auf, schneller zu gehen. Dann habe ich ihm gesagt, er solle ruhig sein, denn er habe keine Autorität", sagte Ronaldo nach dem 1:2 (1:1) gegen Südkorea im letzten WM-Gruppenspiel.
In der 65. Minute war Ronaldo nach einer schwachen Vorstellung ausgewechselt worden. Auffallend langsam trottete der 37-Jährige Richtung Bank, nach einer angeblichen Provokation des Gegners hielt er sich unter anderem einen Zeigefinger vor die Lippen. "Wenn ich nicht schnell genug gehe, ist es Sache des Schiedsrichters, das zu sagen", meinte Ronaldo.
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Spekulationen, Ronaldo sei aufgrund der Auswechslung verärgert gewesen, wies auch Portugals Nationaltrainer Fernando Santos zurück. "Er war wütend auf den koreanischen Gegenspieler, jeder hat das gesehen. Der Spieler hat ihn beleidigt und ihm gesagt, er solle weggehen", sagte der 68-Jährige.
Portugal im Achtelfinale gegen die Schweiz
Ronaldo (8 Treffer) verpasste gegen Südkorea erneut die Bestmarke von Portugals WM-Rekordschützen Eusebio (9). Bereits vor der Niederlage waren die Portugiesen für das Achtelfinale qualifiziert, am Dienstag (20:00 Uhr MEZ/ZDF und Magenta TV) treffen Ronaldo und Co. in der ersten K.o.-Runde auf die Schweiz.