WM-Aus! Schiedsrichter Dr. Felix Brych pfeift kein Spiel mehr

Nur ein Einsatz in Russland

Image: Felix Brych kam bei der WM nur einmal zum Einsatz.

Die Fußball-WM in Russland ist für Schiedsrichter Felix Brych (München) vorzeitig beendet. Der 42-Jährige wird vom Weltverband FIFA in den verbleibenden acht Spielen nicht mehr berücksichtigt. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bestätigte am Mittwochabend seine Deutschland-Rückkehr.

"Der Verlauf der WM ist für mich und mein Team natürlich eine herbe Enttäuschung. Aber das Leben geht weiter und wir kommen wieder", wurde Brych, der nach dem deutschen Vorrundenaus auch für das Finale infrage gekommen wäre, in einer DFB-Mitteilung zitiert.

Löw-Entscheidung gefallen: Bundestrainer macht weiter!

Joachim Löw bleibt Bundestrainer. Nach Sky Informationen hat Löw dem DFB eine mündliche Zusage gegeben.

Der Referee pfiff nur ein Spiel in Russland. Nach der hochbrisanten Begegnung zwischen der Schweiz und Serbien (2:1) in der Vorrunde hatte es mächtig Wirbel um Brych gegeben. Weil der Unparteiische den mittlerweile ausgeschiedenen Serben bei einer umstrittenen Szene einen Foulelfmeter verwehrte, hatte der serbische Trainer Mladen Krstajic durch einen Kriegsverbrecher-Vergleich in Zusammenhang mit Brych für einen Eklat gesorgt. Bei der Endrunde vor vier Jahren in Brasilien war Brych bei zwei Vorrundenspielen im Einsatz gewesen.

Das Achtelfinale bei der WM hatte es in sich. Verlängerungen, Elfmeterschießen, Eigen- und Traumtore. Kurz: Dramatik pur. Und diese Spieler drückten den Partien ihren Stempel auf - und schafften es in die Sky Sport Top-Elf des Achtelfinals.
Tor: Igor Akinfeev (Russland)
Abwehr: Benjamin Pavard (Frankreich)
Jose Gimenez (Uruguay)
Andreas Granqvist (Schweden)
Yerry Mina (Kolumbien)
Mittelfeld: Eden Hazard (Belgien)
Jordan Henderson (England)
Willian (Brasilien)
Angriff: Kylian Mbappe (Frankreich)
Edinson Cavani (Uruguay)
Neymar (Brasilien)
Das ist unsere Top-Elf des Achtelfinals.

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen

"Offensichtlich wurde Felix' schwierige und strittige Elfmeter-Entscheidung von der FIFA als so schwerwiegend bewertet, dass es keine weiteren Ansetzungen mehr für ihn gab. Ob das gerechtfertigt ist, müssen unsere Experten bewerten. Wir müssen diese Entscheidung akzeptieren", sagte Ronny Zimmermann, der für die Schiedsrichter zuständige DFB-Vizepräsident.

Mehr dazu

Aufgrund des Scheiterns der deutschen Mannschaft in der Vorrunde hatte Brych eigentlich ganz gute Chancen, aufgrund seiner großen Erfahrung in internationalen Spielen der Europäischen Fußball-Union (UEFA) weitere Partien zu leiten. Aber die FIFA griff auf den Münchner nicht zurück. (sid)

Dieser Inhalt kann auf dieser Seite leider nicht angezeigt werden
Komplette Version hier anschauen