Die armenische Nationalmannschaft sorgt in der Qualifikation zur Fußball-WM 2022 in Katar weiter für Furore in der deutschen Gruppe J.
Auch ohne seinen verletzten Kapitän Henrich Mchitarjan feierte der Weltranglisten-99. beim 3:2 (0:0)-Erfolg gegen Rumänien den dritten Sieg im dritten Spiel und kletterte an der DFB-Elf vorbei auf Rang eins. Deutschland kassierte darauf gegen Nordmazedonien eine peinliche Pleite und schenkte Rang eins somit her.
Mehrere tausend Fans im Stadion
Wie beim überraschenden Erfolg gegen Island (2:0) verfolgten mehrere Tausend armenische Zuschauer das turbulente Spiel im halbgefüllten Stadion in Jerewan. Trotz einer landesweiten Inzidenz von über 200 lagen sich die Fans nach den Treffern von Eduard Sperzjan (56.), Warasdat Harojan (87.) und Tigran Barseghjan (89./Foulelfmeter) ohne Abstand und Masken in den Armen.
Alexandru Cicaldau (62./72.) hatte die Partie zwischenzeitlich zugunsten der Rumänen gedreht. Gäste-Stürmer George Puscas sah in der Schlussphase Gelb-Rot (78.) und leitete die furiose Aufholjagd der Armenier ein.
Island feiert ersten Sieg
Island gelang der erste Dreier in der WM-Qualifikation. Der EM-Viertelfinalist von 2016, der zum Auftakt 0:2 gegen Deutschland verloren hatte, siegte erwartungsgemäß 4:1 (2:0) in Liechtenstein. Der Gastgeber bleibt mit 1:10 Toren Schlusslicht in der Gruppe J.