Wout Weghorst wird für Torjubel nach Notfall um Adam Szalai kritisiert

Wout Weghorst gerät nach seinem ausgelassenen Torjubel im Nations-League-Spiel der Niederlande gegen Ungarn in die Kritik. Der Jubel erfolgte kurz nach dem medizinischen Notfall um Ungarns Adam Szalai, was Experten als unangemessen bewerteten.

Image: Wout Weghorst gerät nach seinemTorjubel im Nations-League-Spiel der Niederlande gegen Ungarn in die Kritik.

Der ehemalige Bundesliga-Profi Wout Weghorst (32) ist für seinen Tor-Jubel im Anschluss an das Drama um Adam Szalai beim Nations-League-Spiel zwischen den Niederlanden und Ungarn (4:0) kritisiert worden.

"Da bekomme ich Bauchschmerzen. Ein bisschen mehr Zurückhaltung wäre angebracht gewesen", sagte Rafael van der Vaart, Experte beim übertragenden Sender NOS. Und sein Kollege Pierre van Hooijdonk meinte: "Nein, das war nicht angemessen."

Szalai, mittlerweile Teil des ungarischen Trainerteams, war in der siebten Minute der Partie auf der Ersatzbank zusammengebrochen. Das Spiel wurde unterbrochen, Szalai musste minutenlang behandelt werden und wurde dann in ein Krankenhaus gebracht.

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Elfmeter wegen Handspiel

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Als das Spiel fortgesetzt wurde, erhielten die Niederländer nach einem Videobeweis einen Elfmeter, weil der Ungar Tamas Nikitscher vor der Unterbrechung den Ball im Strafraum mit der Hand gespielt hatte. Weghorst, der in der Bundesliga für den VfL Wolfsburg und die TSG Hoffenheim gespielt hatte, verwandelte den Elfmeter und jubelte danach ausgelassen, rutschte sogar auf den Knien über den Rasen - trotz des medizinischen Notfalls zuvor.

"Ich kann es verstehen", sagte Weghorst hinterher über die Kritik, er habe nicht "darüber nachgedacht. Am Ende geht das Spiel weiter. Dann muss der Schalter umgelegt werden. Man ist so gefangen in der Konzentration, in der Aufregung", sagte er: "Aber hinterher denkt man: Da wurde gerade jemand wiederbelebt."

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Ungarn trifft am Dienstag (20.45 Uhr/ZDF) zum Abschluss der Nations League in Budapest auf das DFB-Team.

SID

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