Gegen Manchester United wollen die Frauen des FC Arsenal die Rekord-Siegesserie in der Women's Super League weiter fortführen und vor allem den ersten Tabellenplatz festigen. Die Norwegerin Frida Maanum stellte dabei in den letzten Wochen ihre Bedeutung für die Mannschaft besonders heraus.
Vor der Länderspielpause musste Manchester United die erste Niederlage in dieser Saison einstecken. Gegen den FC Chelsea unterlagen die United-Frauen mit 1:3. Dadurch fiel das Team von Trainer Marc Skinner auf den dritten Tabellenplatz hinter Chelsea und den FC Arsenal zurück.
Bei den Gunners überzeugte in den letzten Partien vor allem Mittelfeldspielerin Frida Maanum. Vor ein paar Tagen wurde sie für ihre Leistung im Oktober mit der vereinsinternen Auszeichnung zur Spielerin des Monats geehrt. Auf dem Platz strotzt die Norwegerin gerade nur so vor Selbstbewusstsein.
Maanum läuft zu Höchstform auf
Begonnen hat dabei alles mit der Machtdemonstration der Nord-Londonerinnen gegen den amtierenden Champions-League-Sieger Olympique Lyon Mitte Oktober. Etwas überraschend erhielt die 23-Jährige in der Startelf den Vorzug vor WSL-Rekordtorschützin Vivianne Miedema und startete das Spiel auf der Zehner-Position. Bis dato hatte das skandinavische Talent nur 51 Minuten in der Saison gespielt und kam dabei immer von der Bank.
Bei ihrem ersten Startelf-Einsatz gegen die Französinnen dominierte Maanum das Mittelfeld gegen Stars wie Amandine Henry, Weltmeisterin Lindsey Horan und Ex-Arsenal-Spielerin Danielle van de Donk und konnte ihre Leistung mit einem Tor und einer Vorlage krönen. Ihre ausgezeichnete Leistung in der Champions League wurde von Trainer Jonas Eidevall mit einem weiteren Startelf-Einsatz im folgenden Ligaspiel belohnt.
Miedema auf die Bank verdrängt
Und die physisch starke Mittelfeldspielerin zahlte Eidevall das Vertrauen zurück. In den folgenden WSL-Spielen bis zur Länderspielpause traf Maanum in allen drei Partien. Damit festigte sie ihren Stammplatz im Mittelfeld der Gunners und verdrängte Miedema zunehmend auf die Bank.
Im Gespräch mit Arseblog News verriet Arsenals Nummer zwölf nach ihren erfolgreichen Spielen: "Wenn du nicht spielst, willst du unbedingt spielen, wenn du also die Chance bekommst, willst du sie wirklich nutzen. Ich bin sehr glücklich, bei einem Klub wie Arsenal zu sein und ich habe lange gewartet Spielzeit zu bekommen, also genieße ich es besonders."
Duell gegen Manchester United im Emirates
Auch für Norwegen war Maanum vor dem Tor erfolgreich und traf gegen die Europameisterinnen aus England im Freundschaftsspiel vor Kurzem zum 1:1-Endstand. Das Team rundum Arsenal-Coach Eidevall hofft, dass ihre Form auch am Samstag im Topspiel gegen Manchester United anhält. 35.000 Tickets sind für die Partie im Emirates Stadium verkauft und für die Gunners ist es die Chance, den Abstand auf das Team von Marc Skinner auf sechs Punkte auszubauen.
Manchester United steht vor einer großen Herausforderung die Mannschaft rundum die torhungrige Frida Maanum zu stoppen. Ob es ihnen gelingt, könnt ihr am Samstag den 19.11. live ab 18:20 Uhr auf Sky Sport Premier League HD verfolgen.
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