Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch holt für die wichtigen Spiele in der Nations League drei Spielerinnen zurück in den DFB-Kader, die zuletzt verletzungsbedingt gefehlt hatten. Zudem darf eine Leverkusenerin auf ihr Debüt hoffen.
Mit drei Rückkehrerinnen und einem Neuling gehen die deutschen Fußballerinnen in die beiden entscheidenden Nations-League-Spiele. In den wegweisenden Partien für die Olympia-Qualifikation stehen den DFB-Frauen Torhüterin Merle Frohms (VfL Wolfsburg) sowie Sydney Lohmann und Lina Magull (beide FC Bayern) nach Verletzungen wieder zur Verfügung.
Verzichten muss Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch in den Partien am 1. Dezember (20.30 Uhr/ZDF) in Rostock gegen Dänemark und vier Tage später in Swansea gegen Wales (19.30 Uhr/sportschau.de) auf die Wolfsburgerinnen Lena Oberdorf (Rückenprobleme) und Felicitas Rauch (Verletzung am Zeh). Erstmals mit dabei im 24-köpfigen Kader ist Mittelfeldspielerin Elisa Senß von Bayer Leverkusen.
Als Nations-League-Gruppensieger zu Olympia
"Die Spielerinnen haben bei den vergangenen Länderspielen nachgewiesen, welche Qualität und welches Potenzial sie haben. Wir haben uns viele Torchancen herausgespielt, wir müssen diese jedoch besser nutzen. Das wird der entscheidende Faktor in den beiden Spielen sein", sagte Hrubesch: "Unser Ziel ist klar: Wir wollen diese beiden letzten Spiele des Jahres positiv gestalten und einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Olympia machen."
Nur als Nations-League-Gruppensieger darf der Vize-Europameister beim Final Four im Februar um die letzten beiden Europa-Startplätze für Paris 2024 spielen. Der Rückstand auf Tabellenführer Dänemark beträgt drei Punkte, das Hinspiel hatte das deutsche Team mit 0:2 verloren.
Der Kader im Überblick:
Tor: Ann-Katrin Berger (FC Chelsea), Merle Frohms (VfL Wolfsburg), Stina Johannes (Eintracht Frankfurt)
Abwehr: Sara Doorsoun, Sophia Kleinherne (beide Eintracht Frankfurt), Giulia Gwinn (FC Bayern), Marina Hegering, Kathrin Hendrich (beide VfL Wolfsburg), Sarai Linder (TSG Hoffenheim)
Mittelfeld/Angriff: Nicole Anyomi, Laura Freigang (beide Eintracht Frankfurt), Jule Brand, Svenja Huth, Lena Lattwein, Alexandra Popp (alle VfL Wolfsburg), Klara Bühl, Linda Dallmann, Sydney Lohmann, Lina Magull, Lea Schüller (alle FC Bayern), Sara Däbritz (Olympique Lyon), Paulina Krumbiegel (TSG Hoffenheim), Sjoeke Nüsken (FC Chelsea), Elisa Senß (Bayer Leverkusen)
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