Zlatan Ibrahimovic und Pep Guardiola werden in diesem Leben sicher keine Freunde. Nach ihrer kurzen gemeinsamen Zeit beim FC Barcelona schoss der Angreifer wiederholt gegen den derzeitigen Coach von Manchester City. Im Interview mit Sky Italia wird Ibrahimovic konkret.
Im Jahr 2009 kam Zlatan Ibrahimovic mit großen Erwartungen für fast 70 Millionen Euro zum ruhmreichen FC Barcelona. Doch nach nur einer Saison packte der Schwede wieder seine Koffer. Sein damaliger Trainer Pep Guardiola hatte keine Verwendung mehr für den exzentrischen Schweden. Seitdem hat mittlerweile 36-Jährige wiederholt gegen den Ex-Coach des FC Bayern geschossen. Nun legt Ibrahimovic im exklusiven Interview mit Sky Italia nach.
Streit wegen Messi?
"Die ersten sechs Monate waren perfekt, aber dann änderte der Trainer das System und die Taktik. Das hat für mich nicht funktioniert", erklärt der United-Star, der anschließend das Gespräch mit dem Coach suchte. "Ich denke, du opferst ein paar Spieler für einen Spieler, für Messi".
Laut Ibrahimovic habe Guardiola Verständnis gezeigt und geantwortet. "Ich glaube nicht, dass das so ist, aber ich verstehe, was du meinst. Ich kümmere mich darum. Kein Problem."
Ibrahimovic glaubte, dass alles nun wieder seinen Weg gehen würde, fand sich im nächsten Spiel auf der Bank wieder. "Ich habe nichts gesagt, sondern weiter gearbeitet", erinnert sich der Kultkicker. "Doch dann saß ich im zweiten Spiel nach unserem Gespräch wieder auf der Bank. Und im dritten und im vierten..."
Ibrahimovic bezeichnet Guardiola als kindisch
Doch laut Ibrahimovic endete es nicht mit seiner Degradierung in die Reserve: "Er hat aufgehört, mit mir zu reden. Er hat mich nicht mal mehr angeschaut. Sobald ich einen Raum betreten habe, hat er ihn verlassen", so Ibrahimovic. "Er ist kein schlechter Mensch, aber der kindischste Trainer, den ich hatte. Ein Mann löst seine Probleme."
Nach der Saison wechselte der Angreifer leihweise zum AC Mailand. Die Rossoneri kauften Ibrahimovic eine Saison später. Seitdem pflegt "Ibrakadabra" seine Abneigung gegen den Ex-Trainer.