Statiker und Gerüstbauer haben am Montag die Westtribüne des Stadions von Holstein Kiel überprüft, nachdem sich im Pokalspiel gegen Eintracht Braunschweig (2:1) unter dem Druck der hüpfenden Fans eine Bodenplatte verformt hatte.
Nach Angaben von Wolfgang Schwenke, Kaufmännischer Geschäftsführer der Kieler, wurde "der Fehler vermutlich gefunden." Laut Schwenke müsse das weitere Verfahren mit der Stadt und dem Bauordnungsamt abgestimmt werden.
Zuschauer mussten Block verlassen
In Absprache mit den Sicherheitskräften und den Verantwortlichen des Vereins wurde während des Spiels entschieden, den betroffenen Bereich im Block I dadurch zu entlasten, dass einige hundert Zuschauer im benachbarten Block G untergebracht wurden.
Zudem wurde die betroffene Stelle umgehend durch Ordnungskräfte abgesichert. "Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdungslage für die Zuschauer", sagte Schwenke. Tragende Konstruktionsteile der neuen Tribüne sollen nach Klubangaben nicht betroffen gewesen sein.