Golf-Superstar Tiger Woods hat sich endgültig in der Weltspitze zurückgemeldet.
Der frühere Weltranglistenerste aus den USA feierte beim Finale um den FedEx-Cup seinen 80. Turniersieg und beendete nach wiederholten Verletzungspausen eine über fünf Jahre andauernde Durststrecke. Woods hatte seinen bislang letzten Turniersieg im August 2013 beim WGC Bridgestone Invitational geholt.
"Es war ein harter Kampf. Ich habe jeden Moment geliebt. Daran hätte ich zu Beginn des Jahres nie gedacht. Ich kann es kaum glauben", sagte Woods, der den Tränen nahe war. Der 14-malige Major-Sieger ist damit dem Rekord seines verstorbenen Landsmanns Sam Snead näher gekommen, der in seiner Karriere 82 Tour-Siege geholt hatte.
Woods klettert in der Weltrangliste
Der 42-Jährige kletterte durch den Turniersieg vom 21. auf den 13. Rang, den er zuletzt im August 2014 belegt hatte. An der Spitze musste der Engländer Justin Rose nach nur zwei Wochen wieder dem Amerikaner Dustin Johnson (USA) Platz machen.
Deutschlands Topgolfer Martin Kaymer rutschte dagegen um acht Plätze auf den 154. Rang ab. Die ehemalige Nummer eins wird damit erstmals seit März 2007 nicht mehr unter den besten 150 Golfern der Welt geführt.
Rose gewinnt Gesamtwertung
Woods reichte zum Abschluss auf dem Par-70-Kurs des East Lake Golf Club in Atlanta eine 71er-Runde. Mit insgesamt 269 Schlägen gewann der Amerikaner den Titel bei dem mit neun Millionen US-Dollar dotierten Turnier vor seinen Landsleuten Billy Horschel (271) und Dustin Johnson (273).
Der Engländer Justin Rose (274), der den geteilten vierten Rang belegte, gewann die Gesamtwertung um den FedEx-Cup und sicherte sich 10 Millionen US-Dollar Preisgeld. "Das ist unglaublich", sagte Rose. Deutsche Spieler waren beim vierten und letzten Turnier der diesjährigen FedEx-Cup-Playoffs nicht am Start. (sid)