Golf: Martin Kaymer verpasst PGA Championship im Oak Hill Country Club

Gereiztes Handgelenk: Kaymer sagt PGA Championship ab

Image: Der deutsche Golfprofi Martin Kaymer.

Martin Kaymer wird nicht bei der PGA Championship im Oak Hill Country Club abschlagen. Der 38-Jährige aus Mettmann sagte auf Anraten seines Arztes den Start beim Major-Turnier in Rochester im US-Bundesstaat New York (18. bis 21. Mai) ab.

"Ich habe leider gestern für die PGA Championship absagen müssen", so Kaymer am Samstag gegenüber dpa. "Ich habe auch mit meinem Arzt drüber gesprochen. Er meinte, drei Wochen in Folge wären ein bisschen viel für das gereizte Handgelenk."2010 hatte Kaymer bei der PGA Championship seinen ersten von zwei Major-Titeln gewonnen.

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"Ich bin da realistisch. Ich kann einfach zurzeit noch nicht so viel Golf spielen. Ich wäre hingefahren und hätte mit einem guten Ergebnis vielleicht einen Cut geschafft. Das ist einfach nicht mein Anspruch. 2010 habe ich zum Glück gewonnen und kann mein Leben lang mitspielen. Das ist nicht so schlimm." Bei den US Open (15. bis 18. Juni) in Los Angeles will er aber wieder fit an den Start gehen. 2014 hatte der Rheinländer die US Open gewonnen und darf deshalb dort noch bis 2024 starten.

Kaymer spielt umstrittene LIV-Serie

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Derzeit spielt Kaymer beim Turnier der umstrittenen LIV-Serie in Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma. Das Event werde er aber noch zu Ende spielen, sagte der ehemalige Weltranglistenerste. Danach geht es erst einmal wieder in die Heimat, bevor er Ende Mai zum nächsten LIV-Turnier nach Washington reist.

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Kaymer hatte sich im vergangenen Oktober am Handgelenk verletzt und musste sich im November einem operativen Eingriff unterziehen. Im vergangenen Jahr schloss sich der zweifache Major-Sieger der umstrittenen und von Saudi-Arabien finanzierten Golf-Serie an. Die LIV-Turniere stehen wegen des Millionen-Investments aus Saudi-Arabien in der Kritik. Hintergrund ist, dass das wegen Menschenrechtsverletzungen kritisierte Land mit lukrativen Sportveranstaltungen versucht, sein Image aufzubessern.

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dpa