Die deutsche Top-Golferin Esther Henseleit hat nach ihrem Silber-Coup in Paris auch bei den Scottish Open den zweiten Platz erreicht und damit wichtige Punkte in der Qualifikation zum Solheim Cup eingefahren.
Die 25-Jährige spielte auf der Schlussrunde des Par-72-Kurses eine 70 und musste mit insgesamt 277 Schlägen nur der US-Amerikanerin Lauren Coughlin (274) den Vortritt lassen.
"Die vergangenen beiden Wochen haben mir eine Menge Selbstvertrauen gegeben. Im Augenblick genieße ich meine Zeit auf dem Golfplatz sehr, denn nachdem ich seit zwei Jahren an der Verbesserung meines Spiels beim Putt arbeite, beginne ich, wirklich sehr große Fortschritte zu sehen", sagte Henseleit nach Turnierende im Klubhaus.
Anders als bei den Olympischen Spielen war Henseleit in Ayrshire vom ersten Tag an in der Spitzengruppe vertreten und schob sich Stück für Stück bis auf den zweiten Rang vor. Durch das starke Abschneiden in Schottland steigen die Chancen der Hanseatin auf eine Teilnahme am Solheim Cup, dem Kontinentalvergleich zwischen Europa und den USA.
Die Teilnahme wird über zwei Ranglisten geregelt:
Die Leistungen auf der Ladies-European-Tour werden ebenso berücksichtigt wie die Punkte in der Weltrangliste. In beiden Klassements benötigt Henseleit nun möglichst ein weiteres gutes Ergebnis bei den British Open Ende August, dem fünften und letzten Majorturnier des Jahres.
Die Teilnahme wird über zwei Ranglisten geregelt: Die Leistungen auf der Ladies-European-Tour werden ebenso berücksichtigt wie die Punkte in der Weltrangliste. In beiden Klassements benötigt Henseleit nun möglichst ein weiteres gutes Ergebnis bei den British Open Ende August, dem fünften und letzten Majorturnier des Jahres.
Verpasst Henseleit allerdings die sportliche Qualifikation, kann sie immer noch per Wildcard teilnehmen: Europa-Kapitänin Suzann Pettersen darf vier der zwölf Starterinnen persönlich auswählen. Der Solheim Cup steigt in diesem Jahr vom 13. bis 15. September auf dem US-Kurs in Gainesville/Virginia. Henseleit war die einzige Europäerin auf dem Olympia-Podest. Hinter Lydia Ko (Neuseeland) und der Deutschen landete in Paris die Chinesin Janet Xiyu Lin.
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