Ryder Cup: Sky Experte Carlo Knauss schätzt Teams ein

Tiger Woods und Co.

TEAM EUROPA: Paul Casey ist mit seiner Erfahrung und seiner Zuverlässigkeit eine große Stütze für das Team Europa. In den letzten zwei Jahren konnte er eine steigende Form aufweisen.
Er ist einer der Newcomer: Tommy Fleetwood. Vor allem in den letzten beiden Jahren hat er auf einem extrem hohen Niveau gespielt. Der junge Mann, der richtig gut spielen kann, ist neu im europäischen Team.
Auch Sergio Garcia kann mit viel Erfahrung glänzen und ist beim Ryder Cup immer mit vielen Emotionen dabei. Da er in diesem Jahr noch nicht so gut gespielt hat, steht aktuell ein Fragezeichen hinter seiner Form.
Tyrrell Hatton ist ein weiterer Newcomer. Wenn er in Form ist beziehungsweise seine Hochform zeigt, kann er unglaublich viele Birdies machen und damit zu einer Stütze des Teams werden.
Zu Rory McIlroy muss man nichts erklären. Er ist einer der weltbesten Spieler, gehört ohne Zweifel ins Team und wird dort ebenfalls eine große Stütze sein.
Francesco Molinari erlebt im Moment die Zeit seines Lebens, wobei man nicht vergessen darf, dass er im Juni noch die Nummer 123 in den USA war. Er hat ein paar erfolgreiche Wochen gespielt - bleibt zu hoffen, dass er die gute Form mitnimmt.
Alex Noren ist absolut zuverlässig und besitzt viel Erfahrung in Mannschaftswettbewerben, da Schweden generell schon als Jugendliche in solchen Wettbewerben spielen.
Auch Thorbjörn Olesen hat sich mit seiner Zuverlässigkeit einen Platz im Team verdient.
Er gilt als der europäische Mister Ryder Cup: Ian Poulter ist im Team eine Art Motivations- und Emotionsmonster.
John Rahm hat von den Newcomern im europäischen Team vielleicht das größte Potenzial. Er hat sich innerhalb kürzester Zeit in die Top Ten der Welt gespielt. Wenn er heiß läuft, ist er fast nicht zu schlagen.
Justin Rose erlebt zur Zeit einen absoluten Höhenflug. Vor kurzem war er sogar zwischenzeitlich die Nummer eins der Welt und hat sich seinen Platz im Team damit mehr als verdient.
Henrik Stenson hat eine Wildcard bekommen, seine Form ist jedoch ähnlich wie bei Garcia nicht so gut. Sein Pluspunkt ist aber die Erfahrung.
TEAM USA: Bryson DeChambeau ist richtig gut unterwegs und hat in diesem Jahr schon mehrere Turniere gewonnen. Weil er die ersten zwei Playoff-Wochen gewonnen hat, könnte er ein wenig müde sein - das wäre dann eine Chance für die Europäer.
Tony Finau bekam die letzte Wildcard und wurde erst eine Woche nach allen anderen nominiert. Aufgrund seiner gleichmäßigen und zuverlässigen Leistungen hat er sich das aber verdient.
Auch Rickie Fowler, ein Superstar in Amerika, gehört zweifelsfrei ins Team. Man könnte ihm nur vorwerfen, dass er nicht genug Turniere gewonnen hat - das kann aber ja noch kommen.
Dustin Johnson ist die Nummer eins der Weltrangliste. Wenn er heiß läuft, dann ist er das Gegenstück zu John Rahm.
Da er in diesem Jahr bereits zwei Majors gewonnen auch, ist auch klar, warum Brooks Koepka im Team USA gesetzt ist. Er ist im positiven Sinne ein rücksichtsloser Spieler, der alles abräumt, was möglich ist.
Phil Mickelson bekam ebenfalls eine Wildcard. Aufgrund seiner Erfahrung und seiner soliden Spielstärke ist auch er gesetzt.
Einer, der im Ryder Cup richtig aufblüht, ist Patrick Reed. In solchen Extremsituationen mag er es, die Zuschauer zu motivieren.
Webb Simpson, einer der eher ruhigeren Art, hat in diesem Jahr extrem gut gespielt und das Players gewonnen.
Jordan Spieth hat bis jetzt für seine Verhältnisse ein durchschnittliches Jahr hinter sich. Über die Rangliste hat er sich den Platz trotzdem verdient. Im Ryder Cup könnte er plötzlich eine richtig gute Leistung abliefern.
Obwohl Justin Thomas zu der Youngstergruppe gehört, ist er ein absoluter Topmann - spätestens seit er im vergangenen Jahr den FedEx Cup gewonnen hat.
Bubba Watson hat großes Potenzial und mag es ebenfalls, wenn es richtig zur Sache geht und die Zuschauer laut werden. Vom Potenzial her kann er ähnlich wie Dustin Johnson oder John Rahm spielen.
Die Wildcard von Tiger Woods war eine Sensation. Er hat das Comeback des Jahres geschafft und es mit dem Sieg beim Tour Championship sogar noch gekrönt. Dem Ryder Cup könnte er in diesem Jahr als Persönlichkeit gut tun.

Die USA wollen ihren Auswärtsfluch besiegen und im Ryder Cup nach 25 Jahren erstmals in Europa triumphieren.

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